Es darf gelacht werden
Correctiv! hat selbst Korrektur nötig.
In Deutschland gehen Hunderttausende auf die Strasse, weil die Plattform «Correctiv!» mit geheimdienstlichen Methoden ein Treffen einiger Rechter und Rechtsradikaler aus dem Umfeld der AfD und der CDU abhörte und fotografierte. Dort ist ein österreichischer Identitärer aufgetreten und wurde anscheinend das Unwort «Remigration» verwendet.
Endlich ist «Correctiv» mal ein Scoop gelungen, um in der Öffentlichkeit Punkte zu sammeln. «In unserer Arbeit setzen wir uns für Transparenz, die Enthüllung systematischer Missstände sowie freien Zugang zu Informationen ein», dröhnt Correctiv! auf seiner Webseite. Allerdings ist ihm in den letzten Jahren keine solche Enthüllung gelungen.
Noch peinlicher: 2016 blamierte sich der Correctiv-Gründer und Chef bis heute, David Schraven, bis auf die Knochen:
Da war mal wieder der Wunsch der Vater des Gedankens. «Hillary Clinton hat gewonnen», wusste Schraven weltexklusiv, das sei «fast amtlich». Dann höhnte er: «Trump: ein anderes Wort für miesen Verlierer.» Dem stehe nun eine Behandlung wegen Depressionen bevor.
Wer so hämt, müsste sich eigentlich um Spott nicht kümmern. Aber in den Mainstream-Medien wird diese Lachnummer von Schraven (nicht sein einziger Flop) wohlwollend übergangen. Sonst müsste man sich ja die Frage stellen, wie vertrauenswürdig die Behauptungen von Correctiv über dieses konspirative Treffen sind – und ob man durch eine so dicke ideologische Brille überhaupt die Wirklichkeit sehen kann.
Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun? Nun, das, was bei diesem privaten Stelldichein besprochen worden sei, welche Ideen oder Formulierungen dort herumschwirrten, dafür haben wir lediglich die Behauptungen von Correctiv. Wie weit die echt oder manipuliert sind, wer weiss das schon. Man weiss nur: wer Clinton damals vorschnell zur Siegerin ausrief und Trump als miesen Verlierer beschimpfte, ist keine sehr vertrauenswürdige Figur.
Interessant ist auch, dass in dem länglichen Corrective oevre eingangs steht, man hätte den Wink von Greenpeace erhalten. War mir gar nicht so bewusst, dass Greenpeace auch journalistisch-recherchiered tätig zu sein scheint.
Dann auch das Timing: Am 10. Januar veröffentlicht und bereits am 17. Januar wurde das Treffen durch ein Berliner Theater Ensemble auf die Bühnen gebracht. Und der nette Nebeneffekt: Wer erinnert sich noch an die Bauernproteste. Etwas viel Inszenierung, nicht?
Correctiv ist Agiprop pur (Agitation und Propaganda) und damit alle Medienanstalten, die deren Inhalte ungeprüft verbreiten.
Ganz cool, das Zitat. „Rumple in the Jungle“ schreibt der Mann, abgesehen vom inhaltlichen Vollstuss. Wenn ein Volk eine Regierung wählt, die solche Leute aushält, kann man schin zu zweifeln beginnen an der Demokratie deutscher Prägung. In der athenischen Demokratie waren die Anforderungen für das Recht auf Mitbestimmung anders.
Das «Geheimtreffen» fand im November statt. Hat natürlich nichts mit Kalkül zu tun, dass Correctiv mit der «Enthüllung» gewartet hat, bis die Bauernproteste vorbei waren und die «Ampel» im Umfrage-Elend war.
Je länger ich Zackbum lese, desto mieser wird meine Meinung über Journalisten.
Spannend auch wer Correctiv finanziert.
Genau:
https://www.achgut.com/artikel/wer_bezahlt_correctiv
Bei Google erscheinen je nach «Suchbegriff» zuvorderst nur (oder fast nur) Treffer von Correctiv. Correctiv bestimmt, was «wahr» ist…
Zum «Geheimtreffen»:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/verfassungsschutz-treffen-landhaus-adlon/
Und noch ein Nachtrag zu Correctiv, welches treffend wie folgt beschrieben wird:
Da es vom Staat und SPD-nahen Stiftungen mitfinanziert wird, ist Correctiv kein normales Medium – sondern ein Propaganda-Instrument der Regierung.
https://reitschuster.de/post/geheimtreffen-enthueller-correctiv-geheimtreffen-mit-regierung/