Gender-Resistenz

Mal wieder blöd gelaufen: Schweizer sprechen nicht politisch korrekt.

Man merkt das Naserümpfen dem Artikel im «Tages-Anzeiger» deutlich an. Ein Drittel aller befragten Schweizer sagen in einer Meinungsumfrage, dass sie das Wort Zigeuner gerne und häufig verwenden. Obwohl der abgewirtschaftete Duden es als «diskriminierend» brandmarkt. Dabei musste schon die inzwischen entsorgte Tagi-Mitarbeiterin Aleksandra Hiltmann erschüttert festhalten, dass sich der Sohn von Django Reinhard selbst und gerne als «Zigeuner» bezeichnet: «ist das richtige Wort für mich». Das störte etwas beim Aufregen über das Z*-Schnitzel (Sie wissen, was gemeint ist).

Schlimmer noch, auch das M-Wort, das der Tagi nie mehr ausschreiben will, sei im Schwange; Schweizer sagen immer noch (sensible Leser, Augen zu und durch) Mohrenkopf. Sie sagen auch Asylant, obwohl doch angeblich «Asylbewerber» richtig sei. Was aber auch wieder falsch ist, Ihr Tagi-Pfeifen. DER Asylbewerber, merkt Ihr was? Asylbewerbender* muss das heissen. Und wann schafft Ihr endlich DER «Tages-Anzeiger» ab, womit Ihr mehr als die Hälfte Eurer Lesenden diskriminiert, hä?

Aber es ist alles noch schlimmer, «Nur 18 Prozent geben an, dass die «Gleichstellung der Geschlechter» ein drängendes Problem» sei. Deshalb antworten 75 Prozent der Befragten mit einem knallharten, männlichen, diskriminierenden Nein auf die Frage, ob sie auf «eine gendergerechte Sprache» achten würden.

Raphaela Birrer, Ihr Rat ist gefragt. Eigentlich nicht, aber sie gibt ihn doch in Form eines «Leitartikels». DER Leitartikel? Aber gut, sie fängt gleich rätselhaft an: «Die gendergerechte Sprache ist in der Schweiz nicht mehrheitsfähig. Trotzdem wird sie immer breiter verwendet. Darüber sollten wir reden – statt das Feld der SVP zu überlassen.»

Natürlich tappt ZACKBUM hier in die Falle, Frau und Logik zu schreiben. Immerhin ist Logik weiblich. Aber wieso die gendergerechte Sprache nicht mehrheitsfähig sei, gleichzeitig «breiter» verwendet würde, wobei dieses Feld nicht der SVP überlassen werden dürfe (verwendet ausgerechnet die denn gendergerechte Sprache)?

Offenbar nein, denn zunächst bekommt der Provokateur «Glarner und Konsorten» eins in die Fresse: «Extremisten wie er vergiften das gesellschaftliche Klima.» Aha, die SVP bewirtschafte eben dieses Thema: «Denn es geht der Partei um viel mehr als um ein paar Gendersterne. Es geht ihr um Macht und kulturelle Dominanz. Die geänderten gesellschaftlichen Verhältnisse – die Gleichberechtigung der Frauen, die Akzeptanz nonbinärer Geschlechter – widerspiegeln sich heute in der Sprache. Frauen und transsexuelle Menschen sind dadurch sichtbarer geworden.»

Ach, die eigentlich nur in den Medien und an verpeilten Lehrstühlen für Genderfragen geführte Debatte über «inkludierende» Sprache, über Vergewaltigungen wie Gender-Stern, Binnen-I und ähnlichen Unfug, dem auch und gerade der Tagi frönt (gab es da nicht mal eine drei Seiten lange Abhandlung des Kampffeministen Andreas Tobler, sekundiert von Hiltmann, wie man richtig zu gendern habe?), sei eine versteckte Machtfrage? Was für ein Unsinn, obwohl das Wort maskulin ist.

Abgedriftete Professoren, Kultur- und Erblinke, selbsternannte Genderforscherinnen sorgen dafür, dass sich viele Leitmedien immer weiter von ihrem Publikum entfernen. Damit Leser (ja, auch Leserinnen) verlieren, die sich weder durch solche Unsinnstexte, noch durch Sprachverhunzungen quälen wollen und auch allergisch darauf reagieren, erzogen und belehrt zu werden, dass sie nicht mehr Mohr sagen dürfen, sondern nur noch «M-Wort». Auch nicht mehr Neger, sondern angewidert N-Wort. Nicht einmal mehr Schwarzer, sondern nur noch PoC.

Die Mehrheit der Bevölkerung hat eben ein feines Gespür dafür, dass solche Sprachzensur, solche Erziehungsmassnahmen, solche Listen von Unwörtern zutiefst faschistisch sind. Ausgrenzend im Namen des Kampfs gegen Ausgrenzung. Ungut im Sinne des Guten.

Was fällt nun der Chefredaktorin des meinungsstarken und bedeutenden Tamedia-Konzerns ein, der täglich weit über eine Million  Leser beschallt? «Dass sich die Sprache entwickelt, dass das Männliche nicht mehr als Norm gilt, ist grundsätzlich richtig.»

Galt das Männliche vorher als Norm? Interessant. Also, wie weiter?

«Die Deutungshoheit sollte weder bei (linken) Aktivisten noch bei einer (rechten) Partei liegen. Sondern in der Mitte der Gesellschaft. Führen wir also diese Diskussion – aber bitte mit Stil, Anstand und ohne ideologische Scheuklappen

Mit Anstand, aber ohne Scheuklappen? So vielleicht: SVP-«Programmchefin Esther Friedli hat das Thema als wilden Mix kulturkämpferischer, teilweise aus den USA importierter Parolen ins neue Parteiprogramm gehievt». Oder so: «Wenn Aufwiegler wie Glarner die Debatte pervertieren, können Menschen zu Schaden kommen. Glarner und Konsorten gehören von der eigenen Partei und der Wählerschaft gestoppt

Genau so stellen wir uns eine anständig und ohne Scheuklappen geführte Debatte vor. Woher Birrer zudem den Anspruch nimmt, aus der und für die «Mitte der Gesellschaft» zu sprechen, bleibt ihr süsses Geheimnis.

Vergleicht man dieses widersprüchliche Gestammel mit dem Essay von Birgit Schmid in der NZZ, dann wir einem wieder schmerzlich bewusst, in welchem intellektuellen Niedergang sich Tamedia befindet. Man muss da langsam von einem toxischen Betriebsklima sprechen. Denn es gibt ja noch ein paar intelligente Tagi-Redakteure. Deren Leidensfähigkeit aus Arbeitsplatzsicherung muss für die Leber immer ungesündere Auswirkungen haben.

Das gilt auch für «20 Minuten», den Veranstalter der Umfrage. Das Gratis-Blatt titelt doch tatsächlich so (nein, das ist kein Photoshop und keine Realsatire):

Nein, liebe vollbescheuerte Redaktion, die Mehrheit der Schweizer*Innen (wenn schon, gell?) sagt weiterhin Mohrenkopf, Zigeuner oder Asylant.

Und das hier könnte unter Verwendung anderer Bezeichnungen ohne Weiteres in jedem faschistischen Wörterbuch verpönter Begriffe stehen:

Liebe bescheuerte «20 Minuten»-Redaktion: das mit der Ableitung von «töricht» usw. ist ein Nebengleis, das der Kindersoldat in seiner Verrichtungsbox findet, wenn er mal «Herleitung Mohr» googelt. Immerhin fällt er nicht darauf rein, dass dann vielleicht auch die Mohrrübe (Deutsch für Karotte) abwertend sein könnte. Nein, Mohr kommt vom lateinischen Maurus (ausser, das Althochdeutsche hätte sich direkt im Griechischen bedient, was eine neue, aber falsche Theorie wäre).

Der Einfachheit halber bezeichnen sich Bürger von Serbien, Kroatien, usw. problemlos als Jugos, empfinden diesen Ausdruck (auf seine Verwendung und Betonung kommt es eben an) durchaus nicht als abwertend. Liebe bescheuerte «20 Minuten»-Redaktion: «Du Weisser», das kann je nach Kontext eine objektive Bezeichnung, ein Hinweis auf mangelnde Besonnung – oder ein Schimpfwort sein. Aber das entscheidet der Kontext, nicht das Wort (und schon gar nicht die Redaktion von «20 Minuten»).

Zigeuner, liebe bescheuerte «20 Minuten»-Redaktion, wird auch von Sinti, Roma, Fahrenden usw. gerne und problemlos selbst verwendet; wer’s nicht glaubt, kann gerne am jährliche Zürcher Zigeuner-Fest teilnehmen. Nein, das wird nicht von der SVP ausgerichtet und fand gerade mal wieder statt:

Und schliesslich noch Asylant. Wenn man der «Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus» glauben will, wäre das ein Ausdruck, den «rechtsstehende und fremdenfeindliche Organisationen» benutzen. Der «Duden», der auch nicht mehr ist, was er einmal war, versteigt sich zur Qualifizierung «oft abwertend». Was an «Asylsuchender» besser sein soll (abgesehen davon, dass es die weibliche Hälfte ausschliesst), erschliesst sich auch einem Dr. phil I der Germanistik nicht.

Nochmals zusammenfassend: macht nur so weiter. Mit solchem Blödsinn verliert ihr täglich immer mehr Leser und Käufer. Pardon, Lesende und Kaufende. Äh, Leser!Innen* und Kaufende***. Ach, verflixt, L*** und K***.

ZACKBUM hätte aber noch eine Frage aus persönlicher Betroffenheit an die Sprachpäpste von «20 Minuten»: Der Nachname des ZACKBUM-Redaktors René Zeyer fängt mit Z an. Z! Ukraine, Russland, Z. Wie soll er sich da verhalten? Einfach so tun, als wäre nichts? Seinen Nachnamen neu als Z-Wort bezeichnen? Mit Z*** unterschreiben? Hilfe!

 

 

12 Kommentare
  1. Frederic Davide
    Frederic Davide sagte:

    Schon klar, dass in der beengten Tagi Bubble jeder unbedeutenden Genderstern wie eine Supernova bildfüllend erstrahlt, glänzt und glitzert. Wer sich mal die beschränkte Sicht von Frau Birrer auf das Thema Gendern anhören will, dem sei die entsprechende Episode des Tagi Podcasts Apropos, «Politbüro» empfohlen. Allerdings nur für starke Nerven und mit entsprechend feinjustierten Promillewerte (knapp) erträglich, da Birrer in der unheilvollen Kombination mit Philipp Loser parliert. Realitätsferne vom Feinsten.

    https://open.spotify.com/episode/3rzlsOWMv7QA6v67zc3Gzt?si=VdX0eZjOSM2TMybLPzjsHA

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  2. Laura Pitini
    Laura Pitini sagte:

    Diese erzieherischen Sprachverhunzerinnen (von sehr geringer Anzahl), bekamen quasi die Absolution durch Raphaela Birrer. Ihre diffusen, unbestimmten Ansichten sind nicht hilfreich, im Gegensatz zum Meisterwerk von Birgit Schmid in der NZZ.

    Vermute in letzter Zeit gar, dass redaktionelle Meinungsäusserungen von weiblichen Journalistinnen immer ähnlich unbestimmt und vage tönen. Auch die Aline Wanner (NZZ am Sonntag) mit ihrer Buchbesprechung von «Anuschka und Finn» windet sich ins Unlesbare. Offenbar habe diese Frauen in ihrem Privatleben Angst davor, ausgegrenzt zu werden von ihren Furcht einflössenden Sternchen-Kolleginnen und Freundinnen………?

    Grosse Ausnahme bleibt Birgit Schmid, NZZ, die ihre beobachtungsreiche Genderreise authentisch-präzise formuliert. Ihre Argumente und ihr ZIVILCOURAGE verdient grosse Achtung.

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    • Dieter Kahn
      Dieter Kahn sagte:

      Die diffusen Ansichten von Raphaela Birrer können schon festgezurrt werden. Heute bekommt in ihrem Tagesanzeigerinnen-Lesestoff, die Frau Rebecca Pitsch eine passende Plattform. Pitsch gibt eine genaue Anleitung in der Zeitung, bezüglich Planung ihrer Kleinstfamilie.. „Ich sagte, ich will nie mehr ein Kind mit einem Mann haben“, war ihre Botschaft. Sie hat sich dafür entschlossen ohne Partner, jedoch mit einer Samenspende, ein Kind zu bekommen.

      Chef Birrer fördert asoziale Gesellschaftsmodelle auf dem Buckel der Allgemeinheit. Ihre Handschrift als Chefredaktorin klar ersichtlich. Eine Pflichtverletzung mit Ansage.

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  3. K. Meyer
    K. Meyer sagte:

    Der Tagi ist zum Sprachrohr wohlstandsverwahrloster Befindlichkeitssektierer geworden. Oder auf gut deutsch: zu einem unfreiwilligen Witzblatt.

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  4. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Die «ausgezeichnete Führungskraft der nächsten Generation» fordert eine Diskussion aus der Mitte, frei von Ideologien mit Anstand. Sie liefert einen undifferenzierten Artikel mit Pauschalverurteilungen der SVP. Die Mehrheit der in der Studie befragten halten nicht von links-ideologischen Bevormundungen und Richt- und Verhaltenskodexen aus der Blase. Sie können Sprache, sie können Neger und Mohrenkopf sagen ohne gleich den Schluckauf zu kriegen. Im Gegensatz zu der Blase könen sie diese Worte ohne negative Wertung und Geringschätzung sagen. Die «Führungskraft» muss noch lernen, ob sie das kann?

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  5. Beth Sager
    Beth Sager sagte:

    Eine totale Anmassung, wenn sich die Chefredaktorin Birrer in der «Mitte der Gesellschaft» wähnt. Ist sie im falschen Film oder ist es gar eine pathologische Starrköpfigkeit, wenn sie kaum abrückt von ihren Maximalforderungen? Bloss 18% (gut gerechnet) sehen in der «Gleichstellung der Geschlechter» ein drängendes Problem». Frau Birrer kapieren sie diese Zahlen endlich vorbehaltlos. In Deutschland (WELT-Umfrage) können gar bloss 10% der Deutschen Bürger mit diesem aufgezwungenen Genderismus etwas anfangen.

    Diese Raphaela Birrer hat ihre Vorbildsfunktion (role model) einmal mehr sträflich verpasst. Ihre Allgemeinplätze mögen den instabilen Mimosen Atemluft verschaffen, nicht aber der Vielzahl von engagierten, hart arbeitenden und belastbaren Frauen, die nicht immer auf diesen Genderunsinn reduziert werden wollen.

    Wie Frau tickt: Vor 20 Jahren liessen sich eine Unzahl von Frauen ein Studium in der Kinesiologie aufschwatzen. In dieser alternativmedizinischen Heilmethode sollen schmerzhafte Blockaden im Körper gefunden und therapiert werden. Es waren quasi alles Frauen, die sich für CHF 10000.- in dieser Alternativmedizin ausbilden liessen. Hunderte von Frauen inserierten nachher in Zeitschriften (bsp. Züritipp) für ihre Praxen. Die wenigen Patientinnen (meistens Frauen) gingen also in diese Kurierstätten um ihre inneren Blockaden zu kurieren. Natürlich hat es nicht rentiert (bloss für die Ausbilderinnen!) und die vielen Inserate wurden weniger und weniger. Kommt dazu, dass sich diese angewandte Kinesiologie als ein wissenschaftlich nicht anerkanntes alternativmedizinisches Diagnose- und Therapieverfahren ohne belegte Wirksamkeit, herausstellte.

    Was will ich jetzt sagen: Viele helvetische Frauen schleppen ihre Neurosen tagtäglich mit sich. Lassen sich von frustrierten Rattenfängerinnen mit einfachen Botschaften einlullen (siehe Kinesiologie zur Blockadebekämpfung!).

    Wie sagte die Birgit Schmid, NZZ, in ihrem wunderbaren Essay vor wenigen Tagen: «Gefühlte, aber nicht erlebte Unterdrückung. Den Frauen geht es so gut wie nie zuvor. Wer ständig hört, dass er diskriminiert wird, verinnerlicht das irgendwann. Da fallen auch die Fortschritte bei der Gleichstellung nicht ins Gewicht, die seit dem nationalen Frauenstreik vor über dreissig Jahren gemacht wurden».

    Frau Birrer, lernen sie rasch und gründlich. Birgit Schmid ist als Orientierungshilfe aus der «Mitte der Gesellschaft» bedeutend glaubwürdiger.

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    • Ruth Mohn
      Ruth Mohn sagte:

      Musste wirklich schmunzeln mit ihrem Beispiel der Kinesiologie und den Rattenfängerinnen. Denken sie auch an die Yoga-Studios, die von Frauen betrieben werden. Meistens ein totales Verlustgeschäft, jedoch gut für das Seelenkostüm der Betreiberin selber.

      Meistens müssen diese Schweizer Yoga-Expertinnen mindestes einmal jährlich nach Rishikesh in Indien reisen zur Weiterbildung zu ihrem Guru. Rishikesh (220km von New Delhi entfernt) ist der angesagte Hot Spot für die Yoga-Followers.

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      • Res Balmer
        Res Balmer sagte:

        Auf dem Selbstverwirklichungstrip geschehen sonderbare Sachen. Eine bedeutsame Anzahl von Schweizer Frauen verschaffen sich in brotlosen Erwerbsbereichen Anerkennung und Seelenfrieden. Im späteren Leben wundern sie sich über die karge AHV und mit geringer Pensionskassenabdeckung dazu. Schreien nach Diskriminierung am Frauenstreik, obwohl klar selbstverschuldet.

        Solche Themen müsste Frau Chef Birrer mit fester Meinung aufgreifen.

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    • H. C.
      H. C. sagte:

      Gut gesagt. Aber darüber darf man ja nichts sagen, sonst wird geheult. Die drängenden Themen sind nicht der/die/das Gendersternchen, sondern Familienpolitik und Vereinbarkeit von Kindern und Alternden. Und wurde die berühmt-berüchtigte Studie in der SoZ nicht unter der Chefredaktionsleitung von Birrer und Hasse publiziert, welche anschliessend landesweit für feministische Schnappatmung sorgte? Warum macht frau (Birrer/Hasse) denn nicht zu einer solchen Studie im Vorfeld eine entsprechende Einordnung, wie Studien zu lesen sind, methodische Einflüsse und mögliche Problematik der Aussagen, wenn sie schon am publizistischen Hebel der Macht stehen? Man lässt es klassisch thesenversessen und reaktiv laufen … ob Männlein oder Weiblein spielt – offensichtlich – keine Rolle. Man rotzt was raus, hechelt hinterher. Um anschliessend zwei Wochen später wieder das Narrativ des Gendern-Sternchen-Quälens tot zuschreiben, anstatt Fakten mit Rückgrat zu recherchieren. DAS ist Energieverschleiss für Dumme. Kein Wunder ist die KI schlauer, als der ganze Schrott. Die könnte wohl vor Start des Verfassens eines Kommentars in Zukunft sagen: «Bitte beachten Sie ihre inkonsequente Argumentationslinie und Veröffentlichungen in den letzten 14 Tagen.» Ein Gebrauch davon wäre schwer anzuraten. Voraussetzung ist natürlich, dass man das Potenzial der Optimierung erkennt.

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    • Victor Brunner
      Victor Brunner sagte:

      Seh ich auch so, Schmid muss ja auch nicht in der linken Blase und der jammernden LGBTQIA+ Community um Aufmerksamkeit buhlen.

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  6. H. C.
    H. C. sagte:

    Vielleicht sollte man die Sprache abschaffen und nur noch bellen oder mit Rauchzeichen kommunizieren? Das Alphabet an und für sich ist ja schon hochgradig diskriminierend. A an erster Position könnte den anderen Buchstaben, wie z.b einem E oder L in der semantischen Wirkungskraft sehr im Sonnenlicht stehen. Ein O müsste sich darüber beschweren, dass es keine Geraden enthält. Ein B will sicherlich auch bald den sexistischen Aufstand üben, da zu nah am Busen positioniert. Dass Der/die/das Tagesanzeigende – bzw. Anzeigende des Tages – sich nicht mit gleicher Inbrunst für behindertengerechte Architektur, Chancengleichheit in der Bildung und die Aufarbeitung des Corona-Versagens kümmern, zeigt doch wie geschmäcklerisch und tiefgründig schmalspurig die Scheindebatten geführt werden.

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  7. Roland Breitenmoser
    Roland Breitenmoser sagte:

    Wie wahr. Zu wahr. Messerscharf auf dem wunden Punk!

    «Abgedriftete Professoren, Kultur- und Erblinke, selbsternannte Genderforscherinnen sorgen dafür, dass sich viele Leitmedien immer weiter von ihrem Publikum entfernen».

    Das knurrende Bauchgefühl der Raphaela Birrer impliziert gar, dass die SVP bei den kommenden eidgenössischen Parlamentswahlen von diesem Gender-Wahnsinn profitieren wird. Es wird so werden. Selber schuld, wer sein Publikum derart verachtet.

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