Gibt es Hoffnung für den «Blick»?
Vielleicht ist Ladina Heimgartner in den Ferien.
Denn ZACKBUM konstatiert leise Lebenszeichen eines Boulevardmediums. Das kann ja alles kein Zufall sein.
Zunächst die obligate Tier-Jöh-Geschichte:
Da ist doch alles drin, was den «Blick»-Leser in Wallung bringt. Murmeli, Gourmet-Koch, Totschlag. Für empfindsame Gemüter: nein, serviert wurde das Murmeli dann nicht.
Dann Neues vom abtretenden Gottseibeiuns:
Könnte ja eine gute Idee sein, nur spricht dagegen: sie ist von Köppel. Der hier darf natürlich auch nie fehlen:
Ist zwar eine blöde Idee und völlig realitätsfremd, nur spricht dafür: sie ist von Wermuth.
Dass Putin als Kriegsverbrecher angeklagt wird, hatten schon alle. Also musste sich der «Blick» etwas einfallen lassen, et voilà:
Ist doch auch alles drin, was es so braucht: Wagner-Chef, irre, Putin, Verschwörung. Kann man problemlos durchdeklinieren und rezyklieren, zum Beispiel: Irrer Putin erfindet Wagner-Verschwörung.
Fast einen Tick zu handfest wird es dann hier:
Aber Allerwertester hat halt verdammt viele Buchstaben … Doch zurück zum Thema Tiere und jöh:
Dann ein Beitrag für unsere Prekariatsmitglieder mit Migrationshintergrund:
Wenn wir schon beim Thema sind, ein kämpfender SP-Nationalrat ist auch ausserhalb der Ukraine gern gesehen:
Das sind doch alles hoffnungsvolle kleine Zeichen eines «Blick»-Frühlings. Da verzeihen wir auch solche Not-Storys:
Hier ist die Antwort einfach: mindestens solange, wie sein Vertrag noch läuft. Schwieriger zu beantworten ist die Frage, wie lange der «Blick» so munter bleibt. Bis Heimgartner aus den Ferien zurück ist?
Nein, es gibt keinerlei Hoffnung für den Blick. Die einzige Berechtigung für die Existenz dieses Dreckblatts ist die Kritik durch Zackbum.