Wumms: Ameti, Laeri

Was geht sie ihr dummes Geschwätz von gestern an?

Klare Antwort der Bachelorette der Politik: nichts. Die Frau, die im Alleingang der «Operation Libero» mehr schadet als all deren Gegner zusammen, drängte Anfang Jahr in die Schlagzeilen, indem Sanija Ameti behauptete, sie bekomme «bis zu 100 Hassmails am Tag». Als «Beweis» dafür veröffentlichte sie zwei oder drei und kündigte an, das nun regelmässig zu tun.

Auf die Nachfrage von ZACKBUM, ob sie vielleicht so freundlich wäre, mal die Beispiele eines solchen Tages zu präsentieren – Redaktionsgeheimnis zugesichert, was die Absendernamen betrifft –, blieb sie stumm. Es gibt die Märchen aus 1001 Nacht, schrieben wir. Und es gibt das Märchen von den 100 Hassmails.

Aber, Wunder über Wunder, am 1. Februar öffnete Ameti nochmal die ganz grosse Kiste, in der ja seit Januar Tausende von Hassmails lagern müssten, um – vier weitere Exemplare zu präsentieren. Wir wollen nun nicht befürchten müssen, dass sie sich die selbst schreibt.

Das wäre aber ein möglicher Grund dafür, dass sie nicht bereit ist, den Wahrheitsbeweis für ihre Behauptung anzutreten.

Vielleicht sollte ZACKBUM mal Patrizia Laeri fragen, ob sie so freundlich wäre, die «über 100 Reaktionen» von Frauen, die sogar «mit ihrem Namen hinstehen» auszuhändigen, die sich angeblich bei ihr nach ihrem Outing gemeldet hätten. Laeri behauptet nämlich, sie sei vor über 20 Jahren von einem SRF-Mitarbeiter bedrängt worden, der versuchte, ihr einen Kuss aufzudrücken, obwohl sie mehrfach «nein» gesagt und ihn dann weggestossen habe. Sie habe damals nicht gewusst, wie reagieren und wohin sich wenden. Deshalb trug sie dieses Trauma so viele Jahre stumm in sich, bis es sich dann in die Spalten des «Blick» ergoss.

Inzwischen wandelt Laeri auch auf den Spuren von Ameti. Im «Blick»-Interview beklagt sie sich: «Ich habe noch nie so viele Hassmails erhalten, wie jetzt nach meiner Lohnoffenlegung.» Und fährt mit fast ein wenig Stolz fort: «Ich bin unterdessen die wohl meistgehasste Journalistin und Medienunternehmerin der Schweiz und ich frage mich, wieso.» Wir fragen hingegen nicht, ob Laeri mal das eine oder andere der «vielen» Hassmails veröffentlicht …

Irgendwann, irgendwie melden sich mehr als hundert Frauen, bis zu hundert Hassmailschreiber. Ob die Zahl hundert irgend eine besondere Bewandtnis in Märchenstunden hat?

4 Kommentare
  1. Ralf Wenig
    Ralf Wenig sagte:

    Böse Zungen könnten die Hundert mit einer anderen in Geschichte(n) oft wiederkehrenden Zahl vergleichen. Sechs mal zehn hoch sech.

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  2. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Laeri: «wohl meistgehasste Journalistin und Medienunternehmerin der Schweiz und ich frage mich, wieso.» Typische Selbstüberschätzung, wenigen ist sie ein Begriff. Nur von SRF und BLICK gefördert das sie nicht vergessen geht. Wenn ich Laeri lese meine ich immer ein f im Namen zu vermissen!

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    • Frederic Davide P
      Frederic Davide P sagte:

      Der mit dem ‹f› ist cool, Herr Brunner. Ich frage mich halt nur, ob Laferi für Menschen, die menstruieren können, überhaupt korrekt ist oder ob man nicht wenigstens Lafer*in sagen müsste, um prophylaktisch etwas abmildernd zu sein?

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