Roshani im Zwielicht

Sind ihre Anschuldigungen haltlos und erfunden?

Schlechte Nachricht für alle, die bereits losgaloppiert sind. In erster Linie die «Zeit»-Mitarbeiterin Salome Müller, die «feministische Aktivistin» Franziska Schutzbach und alle die vielen Journalisten, die sich freudig sabbernd auf die Anschuldigungen der ehemaligen «Magazin»-Redaktorin Anuschka Roshani geworfen haben.

Völlig bescheuert wirkt in diesem Zusammenhang nun das Verwenden von anonymen Quellen, die mutig aus der Dunkelheit «es war alles noch viel schlimmer» gerufen haben sollen (wenn sie nicht schlichtweg erfunden wurden). Mit ziemlich abgesägten Hosen steht auch mal wieder der «Spiegel» da, der seiner ehemaligen Mitarbeiterin die grosse Bühne freimachte und eine vierseitige Klageschrift von ihr veröffentlichte. Deren Inhalt angeblich gnadenlos verifiziert worden sei.

Das alles steht nun in einem schiefen Licht, seit es Roger Schawinski gelungen ist, Einblick in den Untersuchungsbericht der Anwaltskanzlei Rudin Cantieni zu nehmen. Der Bericht über die Vorfälle im «Magazin» war schon von Tamedia als Zusammenfassung publiziert worden. In ihr hatten beide Protagonisten dieser Affäre kräftig eins über die Rübe bekommen.

Finn Canonica waren inakzeptable Verhaltensweisen vorgeworfen worden, Anuschka Roshanis Anschuldigungen hätten sich aber grösstenteils nicht erhärten lassen, zudem habe sie die weitere Zusammenarbeit mit der Kanzlei verweigert.

Beide Angestellten waren im Anschluss entlassen worden; zuerst der «Magazin»-Chefredaktor Canonica, dann die Anklägerin und Redaktorin Roshani.

Was Schawinski nun auf seinem Radio 1 aus dem ihm offenbar vorliegenden Gesamtbericht zitiert, ist starker Tobak:

«Zusammenfassend ergibt sich, dass auch die meisten Vorwürfe gegenüber Finn Canonica verneint werden mussten…Bossing gegenüber Anuschka Roshani scheidet aus, da es an der Zielgerichtetheit und Systematik über längere Zeit fehlt und gerade sie auch Privilegien genoss, die andere nicht hatten… Die Sonderbehandlung eines bezahlten Sabbaticals stellt eine Bevorzugung gegenüber anderen dar und schliesst ein gleichzeitiges Bossing gegenüber Anuschka Roshani eigentlich aus.»

Und: «Nicht bestätigt wurde (von Redaktionsmitgliedern) die Aussage, dass Finn Canonica bösartige höchst verächtliche Aussagen über Anuschka Roshani machte.» Dafür rückt nun ein weiterer Ex-Mitarbeiter ins Zentrum der Affäre: «Nachdem Prof. Dr. Peter Nobels Untersuchung im 2014 eine basale Lüge von Mathias Ninck zeigt, vorliegend Mathias Nincks Angaben nachweislich nicht stimmen, kann er nicht als glaubwürdige Quelle eingestuft werden.»

Ninck habe behauptet, Canonica habe eine Affäre mit einer Angestellten gehabt; diese Story wurde auch von Roshani im «Spiegel» erzählt und noch ausgeschmückt. Dazu der Bericht:

«Die Überprüfung von Mathias Nincks Angaben zeigen, dass schon die äusseren Eckpunkte seiner Schilderung nicht stimmen können.»

Der Bericht merkt weiter an: «Anuschka Roshani baut ihre Versionen ihrerseits stetig aus. Anreicherungen können Hinweise auf bewusste Lügen oder aber auf suggestive Einflüsse sein. Vorliegend fand mutmasslich eine Absprache von Mathias Ninck und eine Angleichung an seine Version statt.» Anscheinend soll Roshani solche Kontakte zuerst verneint, dann eingeräumt haben, um sich dann weiteren Antworten zu entziehen.

Auch in einem anderen Punkt bekommt Ninck gröbere Probleme: «Mathias Nincks Vorwurf, Finn Canonica habe eine Frauenbrust mit nach oben gerichteter Brustwarze auf dem Pult gehabt und diese jeweils – begleitet von zweideutigen Aussagen – vor weiblichen Bewerberinnen gestreichelt, geht ins Leere. Der fragliche plastische Chirurg bestätigte schriftlich, dass er Finn Canonica erst im 2018 – nach Matthias Nincks Zeit – ein Brustimplantat schenkte. Implantate sind nicht als Brust zu erkennen und haben insbesondere keine Brustwarzen.»

Und dann der Hammer:

«Die Untersuchungspersonen gehen nach dem Gesagten von Absprachen zwischen Anuschka Roshani und Mathias Ninck aus.»

Wenn sich das erhärten lässt, kann das für beide Beteiligten ohne Weiteres strafrechtliche Konsequenzen haben.

Ein weiterer schwerer Vorwurf gegen Roshani: Diverse Beweismittel, welche Untersuchungspersonen angefordert hatten, wurden nicht eingereicht. Zum Vorwurf, Canonica habe Roshani die «Ungefickte» genannt, steht im Bericht: «Ins Auge springt vorab die Verwendung der Terminologie. So äusserte Michèle Roten ursprünglich, Finn Canonica habe die «Untervögelte» gesagt. Anuschka Roshani sprach später von die «Ungefickte», worauf Michèle Roten, die als Einzige den Ausdruck hörte, ebenfalls auf «die Ungefickte» umschwenkte. Unbestritten ist, dass Michèle Roten und Anuschka Roshani sich austauschten.»

Eine Parallele zwischen Ninck und Roshani scheint darin zu bestehen, dass beide entlassen, bzw. freigestellt wurden. Ninck kündigte dann 2015 von sich aus, nachdem der damalige Untersuchungsbericht der Kanzlei Nobel seine Anschuldigungen in der Luft zerrissen hatte. Ein weiteres pikantes Detail aus dem Bericht ist die Verbandlung zwischen dem Chefredaktor der «Schweizer Familie» Daniel Dunkel als VR des Verlags «Kein & Aber», dessen Gründer, Besitzer und Geschäftsführer Peter Haag ist, der Ehemann von Roshani. Haag wiederum soll die Tamedia-Verwaltungsrätin Pascale Bruderer mit einem von seiner Frau zusammengestellten Dossier über Canonica versorgt haben, das sie in den VR trug.

Auch die Behauptung von Roshani, sich seit 2007 bei zuständigen Stellen gemeldet und beschwert zu haben, ist laut Bericht nicht belegbar. Mündlich korrigierte sie dann, dass die Meldungen zwischen 2012 bis 2015 stattgefunden haben sollen, allerdings telefonisch. Dem HR von Tamedia liegen dazu aber keine Unterlagen vor.

Wohlgemerkt wurde dieser Bericht vor den Entlassungen von Canonica und Roshani abgeschlossen. Laut Tamedia soll er ihr zur Kenntnis gebracht worden sein, sie bestreitet das.

Wenn man es als belegt erachtet, dass sich Roshani in einer Blindbewerbung um die von Canonica besetzte Stelle des «Magazin»-Chefredaktors bewarb, sich ab März 2022 krank meldete («ohne ärztliches Attest», wie der Bericht anmerkt), schliesslich mit Kündigungsfrist bis Ende 2022 entlassen wurde, um dann im «Spiegel» die ganz grosse Keule hervorzunehmen, kommt der nicht voreingenommene Betrachter zu einer klaren Schlussfolgerung.

Es hat im Verhalten von Canonica offensichtlich schwere Schnitzer gegeben, die auf jeden Fall geahndet werden mussten, wie das auch der Bericht vorschlägt. Allerdings spricht er von Coaching und Abmahnung, nicht von Entlassung.

Nochmals in einem ganz schrägen Licht erscheint das Schweigen der Männer, also der übrigen «Magazin»-Redaktoren. Sie waren und sind offenbar zu feige, sich zwischen einer Bestätigung der Vorwürfe von Roshani und einem Dementi zu entscheiden. Entweder hätten sie sexuelle Ausfälligkeiten ihres Chefredaktors geduldet – oder sie müssten einer Frau widersprechen, die das Narrativ der sexistischen Machokultur bei Tamedia bedient. Herausragend feige ist dabei Daniel Binswanger, früher eng mit Canonica und als Chefredaktor a.i. der «Republik» nicht mehr Lohnabhängiger von Tamedia.

Aber auch er schweigt, wohl um sich die Aussicht auf ein warmes Plätzchen nach dem möglichen Untergang seines jetzigen Brötchengebers nicht zu verscherzen. Was für ein Charakter.

Was allerdings Roshanis Anschuldigungen betrifft, kann ZACKBUM nur wiederholen: sollten sie sich als übertrieben, erfunden herausstellen, als Rache für gescheiterte Karrierepläne und eine Entlassung, dann ist die Dame als Journalistin erledigt und hätte der «Spiegel» neuerlich einen kleinen Fall Relotius an der Backe.

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PS: Die Ereignisse überschlagen sich mal wieder. Wie abzusehen war, wurde nach dem Prinzip «Ene, mene, muh» ein Sündenbock bestimmt. Supino kann’s nicht sein, die beiden Geschäftsführer retteten auch ihre Haut. Also wurde der arme Arthur Rutishauser degradiert und auf den Posten des Chefredaktors der «SonntagsZeitung» runtergstuhlt.

Gleichzeitig wurden die beiden Co-Chefredaktoren des «Tages-Anzeigers» gespült. Von deren Existenz merkte sowieso niemand gross was. Nun ist Marco Stäuble neu «Inlandchef». Also ist dieses Ressort von abnehmender Bedeutung. Priska Amstutz kommt ins Abklingbecken «neues Projekt».

Das ist noch nicht so schlimm (ausser für Arthur). Aber jetzt kommt’s: Raphaela Birrer wird die neue Quotenfrau-Chefredaktorin. Die «ausgebildete Lehrerin» auf Primarschulstufe fiel in der Vergangenheit mehrfach durch so unqualifizierte wie rechthaberische Kommentare auf, sonst aber durch nichts. Offenbar ist Tamedia die Mantelredaktion auch zunehmend schnurz. Denn auch Kerstin Hasse, die unsichtbare Frau mit Blödel-Tweets und starkem feministischem Einschlag, ist ebenfalls in dieser Chefredaktion.

ZACKBUM drückt allen verbleibenden Redaktionsmitgliedern sein Mitgefühl aus. Ihr Trost kann nur sein: die nächste Sparrunde kommt bestimmt. Vorher wird das aber auf die Leber gehen!

 

 

15 Kommentare
  1. Ella schwarz
    Ella schwarz sagte:

    Endlich mal Wahrheit in diesem abgekarteten Spiel. Es ist typisch das Medien wie Blick und Watson jetzt schweigen. Waren ihre Quellen doch nicht so zuverlässig wie sie dachten. Siehe Ninck. Einen L*** als Sprecher des Sicherheitsdepartement, peinlich!! Hoffentlich wird Canonica rechtliche Schritte gegen alle Beteiligten unternehmen.

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  2. Benno Derungs
    Benno Derungs sagte:

    Roger Schawinski sei gedankt für seine umfassende Recherche. Auch seine (verschlüsselten) Gedanken über Anuschka Roshani‘s LSD-Selbsterfahrungstrip bedeutsam. Das Seelenheil dieser Frau scheint offenkundig fragil zu sein. Ihr Interview im TA vom 3.12.2022 über ihr Experiment, deutet klar in diese Richtung.

    Finn Canonica mit Harvey Weinstein zu vergleichen, muss gerichtlich verfolgt werden. Die Geschichte mit dem Brust-Implantat eine infame Lüge. Gut dokumentiert von Schawinski. Eine Millionenklage liegt in der Luft. Das ganze Kartenhaus ist nun zusammengestürzt.

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  3. Sam Thaier
    Sam Thaier sagte:

    Interessant, wie sich Anuschka Roshani wahrnimmt nach ihrem ärztlich begleiteten LSD-Versuch im Jahre 2022. Sie meint gar, dass sie mit mit dem LSD-Experiment einen „Crashkurs in Loslassen“ erhielt. In ihrer LSD-Lyrik beschreibt sie es so: „Ich sah dem Baum zu, wir er atmete“.

    Ihr Buch über ihre LSD-Selbsterfahrung heisst „Gleißen. Wie mich LSD fürs Leben kurierte“. Erhältlich im Verlag ihres Mannes Peter Haag als e-book.

    In einem Interview mit dem Tagesanzeiger vom 3. Dezember 2022 machte sie folgende aufschlussreiche Aussage über ihren LSD-Trip. Wie sich ihr Leben verändert hat, drückt sie so aus:

    „Mit einer anderen Haltung, einem anderen Blick. Mein starker Erledigungszwang etwa hat sich in Luft aufgelöst, ich muss nicht mehr ständig etwas abhaken. Zudem ist eine wunderschöne Gleichgültigkeit mir selbst gegenüber entstanden – ich nehme mich selbst viel weniger wichtig. Das finde ich äusserst interessant, denn es kam mir vorher nicht so vor, als liefe ich mit dem Ego eines Donald Trump durch die Welt. Dadurch empfinde ich mich auch nicht als kränkbar oder angreifbar. Wenn jemand etwas macht, das ich früher persönlich genommen hätte, denke ich heute eher: Na ja, das ist bestimmt deswegen, weil er gestresst ist, unsicher oder nervös. Nicht, weil er mir unbedingt Böses will. Ich glaube, diese Veränderung ist jenem immensen Gefühl der Verbundenheit entsprungen, das ich während eines Trips empfand“.

    Auf die Frage, ob sie aus heutiger Optik, früher unglücklicher war als gedacht, meinte Frau Roshani:

    „Ich glaube nicht, dass ich mich vorher in Selbstlügen verheddert habe. Aber mir war nicht bewusst, wie viele kleinere Ängste ich mit mir durch den Alltag geschleppt habe“.

    Roger Schawinski hat diese Hinrichtung von Finn Canonica mit Fakten und neuer Sicht korrigiert. Jetzt werden die Gerichte über diese Unwahrheiten und Lügen befinden. Eine Klage gegen den „Spiegel“ wird es geben müssen. Auch die Darstellung der Situation durch Salome Müller in der „Zeit“ muss korrigiert werden. Anuschka Roshani verwendet oft das Wort „Seelenheil“. Langsam dämmert es uns……..

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    • Eveline Maier
      Eveline Maier sagte:

      Ihr LSD-Trip sei dank. Die äusserst komplizierte Psyche von Anuschka Roshani war bestimmt kein Honiglecken für einen konstruktiven Redaktionsbetrieb. Ihr formuliertes „Ego eines Donald Trump“ eine unfreiwillig aufschlussreiche Beschreibung.

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  4. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Das Medienunternehmen TAmedia im tiefen Fall, Kommunikationsgau der Superlative. Alles verbockt was möglich ist. Ruf mit Ansage ruiniert. Kommt davon wenn man Leute in Führungspositionen hievt die ausser absoluter Loyalität wenig vorzuweisen haben. Das ganze Desaster zu verantworten hat der Verleger Supino und die Unternehmensleitung.

    Roshani/Canonica ist nur eine Wegmarke. Da haben sich 2 im Magazin getroffen die nicht zusammen paasen. Roshani eine leistungsschwache, gut gehaltene Journalistin mit hohem Anspruch, nicht immer mit der Wahrheit. Canonica der führungsschwache zum Editorial schreiben verknurrte, derbe Journalist mit grenzwärtigem Verhalten der Roshani dulden musste
    .
    Die neue Chefredaktorin Raphaela Birrer ist im toxischen Werdstrasse Klima gross geworden und ist loyal, besonder ausgezeichnet hat sie sich bisher nicht, ganz zu schweigen von den Nobodys Zurbriggen, Hasse, Chapmann, sind die drei Volontäre?. Das weiss auch Andreas Schaffner, seit 2009 Mitglied der Unternehmensleitung, der über sie sagt: «Dank ihrer Erfahrung im Newsnet verfüge sie über ein ausgeprägtes Verständnis von digitalem Journalismus, …». Digitaler Journalismus, KI, Chat G.PT? Von gutem, eigenständigen Journalismus sagt er nichts. Dafür weiterhin Auslandsfiliale der Süddeutschen.

    Ganz traurig bleibt es bei den Regionalzeitungen, da ist weiterhin Benjamin Geiger zuständig, der zuverlässig die regionale Berichterstattung eindampft, Order aus dem «Mutterhaus» übernimmt und immer mehr Seiten vom Tages-Anzeiger copy-paste in den RZ platziert. Die Titel sind an Profillosigkeit nicht mehr zu überbieten.

    Die vergangenen und aktuellen Vorkommnisse wären Gelegenheit gewesen neu zu positionieren, Ordnung zu schaffen, gute Leute installieren die mehr als nur absolute Loyalität vorzuweisen haben. Nichts dergleichen, ein schwaches Management kann keine starken Leute dulden.

    Guyer und die NZZ freuts, mittlerweile ist das Haus an der Falkenstrasse das einzige journalistische Highlight des Medienplatzes Zürich. TAmedia/Ringier BLICK nur noch peinlich!

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    • Rolf Karrer
      Rolf Karrer sagte:

      Auch Victor Brunner musste seine Ansichten über diese Anuschka Roshani neu überdenken; bei mir war es genau ähnlich. Schwierige, leistungsarme, jedoch aufmüpfige Frauen, können heute einen ganzen Betrieb lahmlegen.

      Vergessen sie nicht die Quoten-co-Chefredaktorin Priska Amstutz. Für sie muss wohl noch lange Zeit , ein „strategisches“ Projekt, gefunden werden……..

      Die pointierten Leitartikel des NZZ-Chefredaktors Eric Gujer gehören zu den Besten im deutschsprachigen Raum – entsprechend hochkarätig ist die Internationale Beachtung der NZZ.

      Der bench mark für die neue TA-Oberchefin Raphaela Birrer ist klar gegeben.

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  5. Marcella Kunz
    Marcella Kunz sagte:

    Wundert sich noch jemand über den beliebigen Mainstreamkurs beim Tagi? Da mangelt es an persönlicher Integrität in der Redaktion (Oxford: «the quality of being honest and having strong moral principles»).

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  6. Jürg Streuli
    Jürg Streuli sagte:

    Es sind ziemlich durchschaubare Manöver, wie Anuschka Roshani nun zerlegt werden soll. Wenn auch bloss die Hälfte ihrer üblen Erlebnisse zutreffen, so war Finn Canonica längst reif für den Abgang. Doch welches Vergnügen diesen moralisch überlegenen Gutmenschen bei so vielen menschlichen Bösartigkeiten zuschauen zu können. Der häufig griesgrämig dreinblickende Arthur Ruthishauser wurde zum Sündenbock erkoren, welcher deshalb degradiert wird. Neue Chefredaktorin wird eine Quotenfrau, die bisher durch keine besonderen journalistischen Leistungen aufgefallen ist. Die höchst talentierte Michèle Binswanger ist offensichtlich zu wenig eine Linke für die Redaktionsspitze im Zeitungshaus der vielen Gutmenschen.

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    • Hans Keller
      Hans Keller sagte:

      Roger Schawinski hat dies wunderbar recherchiert. Podcast von Radio 1 ist abrufbar. Hören sie ausnahmsweise auf, mit ihrem ideologischen Feindbild. Es scheint in der Tat eine Hinrichtung von Finn Canonica gewesen zu sein, mit Falschaussagen und gar Lügen. Hauptakteure in diesem Schwitzkasten wären Anuschka Roshani, Mathias Ninck und Michèle Roten. Diese Saga fängt jetzt erst an……..Roger Schawinski mit einer phänomenalen Initialzündung, bei dem kein Medium mehr kneifen kann.

      Eine Klage von Tamedia (oder Finn Canonica) gegen den „Spiegel“ scheint gegeben zu sein.

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      • Victor Brunner
        Victor Brunner sagte:

        Mathias Ninck ist heute Kommunkationsleiter im Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich. Keine ideale Besetzung nach dem bisher bekannten!

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    • Beth Sager
      Beth Sager sagte:

      Hören sie sich doch den Podcast von Roger Schawinski an:

      https://www.radio1.ch/de/podcast/talkradio–9

      Podcast dauert 13.53 Minuten

      Auch der Schluss hochinteressant. Anuschka Roshani machte noch vor einem Jahr einen ärztlich begleiteten LSD-Selbstversuch. Dazu schrieb sie ein e-book im Verlag ihres Ehemannes unter dem Titel „ Gleißen. Wie mich LSD fürs Leben kurierte“. Ihr erlebtes Seelenheil, hat Schawinski mit gewählten Worten kommentiert.

      Mir scheint, Anuschka Roshani trägt einen ziemlich schweren Rucksack mit sich.

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      • Kurt Sommerhalder
        Kurt Sommerhalder sagte:

        Dieser ausgezeichnete Podcast von Roger Schawinski macht mich baff. Tamedia muss diesen Untersuchungsbericht sofort veröffentlichen, ansonsten macht sie sich der Komplizenschaft schuldig. Diese Hinrichtung von Finn Canonica durch böswillige Anschuldigungen von Anuschka Roshani und Mathias Ninck muss umgehend korrigiert werden. Diese beiden Falschaussager hätten in den USA eine Millionenklage am Hals……

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