Feminismus, lächerlich
Gleich zwei Tagi-Frauen bieten Unterhaltungsprogramm.
Zum einen erregt sich Lisa Füllemann über Madonna. Die Allzweckwaffe aus dem Ressort «Leben» von Tamedia («Paco Rabanne gestorben, Forscher entdecken Planeten, Ästhetik-Trend Vanilla Girl») kritisiert nicht etwa die älter gewordene Pop-Ikone, sondern ihre Kritiker.
Denn Madonna ist, wie sollen wir’s formulieren, mit deutlich verändertem Gesicht, aber unveränderten Händen bei den Grammys in Los Angeles aufgetreten. Dass sie sich offensichtlich einer aufwendigen Gesichtsoperation unterzog, ist natürlich ihre Sache.
Das zu kommentieren, ist erlaubt, auch wenn’s bösartig wird («zur Unkenntlichkeit entstelltes Grusel-Gesicht»). Genauso kriegte es zum Beispiel auch der ehemalige Schönling Mickey Rourke ab, als er sich nach einem harten Lebensabschnitt unters Messer legte.
Aber nicht bei Madonna, keift Füllemann, hier sei es «gehässig und verurteilend». Es handle sich hier um «einen Bereich, der niemanden etwas angeht: der Körper von jemand anderem». Da muss die ehemalige Kollegin Aleksandra Hiltmann zusammenzucken; die lobhudelte auch schon mal über den im Photoshop gedehnten Körper von Angelina Jolie («beinahe unwirkliche Schönheit»). Ob wenigstens das für Füllemann erlaubt wäre?
Zum anderen hat auch Isabell Strassheim die Feministin in sich entdeckt. Das ist einerseits eine gute Nachricht. Denn mit Wirtschaftsmeldungen ist sie im Bereich Ente unterwegs. «Bund wollte keine eigene Impfproduktion», trompetete sie heraus. Kurz darauf musste Tamedia zerknirscht «Korrektur» bekanntgeben, «neue Recherchen zeigen jedoch ..,», dass der Strassmann-Artikel eine breit watschelnde Ente war. Wenn man die körperliche Befindlichkeit eines Tiers noch so beschreiben darf.
Nun hat Strassheim aber eine neue Ente entdeckt: «Fotos von Wirtschaftschefinnen prangen nicht am Kiosk. Gezeigt werden fast immer mächtige Männer. Der Grund: Männer dominieren Geschichte und Medien.»
Ach ja, «it’s a man’s man’s world», wie wahr. Strassheim holt ziemlich weit aus: «Knochenfunde zeigen, dass Frauen in der Steinzeit ebenso auf die Jagd gegangen sind wie Männer und gegen wilde Tiere gekämpft haben. Aber in den Geschichtsbüchern steht das nicht.» Keine Ahnung, welche Geschichtsbücher, wenn überhaupt, Strassheim gelesen hat.
Von der Steinzeit in die männerdominierte Gegenwart: «Auf den Titelseiten des Magazins «Bilanz» zum Beispiel sind fast ausschliesslich Männer abgedruckt. Das Bild der Chefin prangt nicht am Kiosk.» Beispielsweise Magdalena Martullo Blocher, die schon mehrfach auf der «Bilanz» prangte, wird das gar nicht lustig finden, dass man ihr sogar das Frausein abspricht. Füllemann, übernehmen Sie!
Mit untauglichen Behauptungen will Strassheim die Ente fliegen lassen: «Solange Frauen nicht auch Einfluss bei der Geschichtsschreibung und in den Medien haben, wird sich am Bild der Frau kaum etwas ändern.»
Es wird ZACKBUM sicherlich wieder als männliche Unterdrückungsstrategie übelgenommen, wenn wir glucksend auf den Redaktionsschwanz des Artikels hinweisen: In einer früheren Version hiess es, Marie Curie habe die Röntgenstrahlung entdeckt. Sie untersuchte jedoch die Strahlung von Uranverbindungen.»
Curie, Röntgenstrahlung, vielleicht unter dem Pseudonym Röntgen? Pardon, aber wie blöd kann frau eigentlich sein?
„Ach ja, «it’s a man’s man’s world», wie wahr“
Genau, ohne jetzt Frauenfeindlich sein zu wollen, aber ohne “Mann“ würden die Frauen immer noch ohne Feuer in Höhlen hausen. Tagsüber Beeren suchen, und Insekten essen. Ohne Männlichen Schutz, wären sie von wilden Tieren aufgefressen worden, und von Neandertalern nach einem betäubenden Schlag auf denn Hinterkopf, hinter einen Busch gezerrt worden. Ja auch die Phantastische Meryl Streep wäre davor nicht gefeit gewesen. Karatekurse gab es in der Steinzeit noch nicht, das haben die “Männer“ erst später erfunden.
Und im Übrigen gibt es sehr viele Frauen, die froh wären/sind, wenn sie ein Mann Küsst. Vor allem dann wenn sie gerade in der Kinderwunsch-Phase sind. Danach wird es dann wieder schwieriger für denn Mann. Das sieht man in Zürich und anderen Städten, an den Parkierten Autos, mit montierten Kinder-Sitzen in denn Nuttenstrassen im Sperrbezirk bei Rosi.
https://www.youtube.com/watch?v=oESfa8jt0p8
Die Frau Lisa Füllemann vergeudet in ihrem Ressort „Leben“ immer wieder wertvolle Resourcen für nichts und wieder nichts – und mit einfachsten Botschaften. Lisa Füllemann ist mir kürzlich aufgefallen, als sie ellenlang über ihren etwas verhaltensgestörten Hund „Bailey“ schrieb. Im Ressort „Leben“ des Tagesanzeigers hat eben auch der Problemfall eines überlauten Vierbeiners Platz.
Eigentlich hätte Füllemann viel eher schreiben müssen, dass ein nicht unwesentlicher Teil von Frauen mit dem Alterungsprozess grosse Mühe haben; auch die Madonna Louise Ciccone gehört bestimmt zu dieser Kategorie. Kommt hinzu, dass sich Ciccone unbedarft inszeniert auf billige Art.
Sie sollte sich ein Beispiel an Bob Dylan leben, der gepflegt und faltenreich altert. Bald einmal 82 Jahre jung. Frau Füllemann sollte sich auch dem einstigen französischen Sexsymbol Brigitte Anne-Marie Bardot annehmen. Mit ihren nunmehr 88 Jahren legt sie keinen Wert, auf besorgte publicity à la Lisa. Seit über 40 Jahren hat sie aufgehört, Busenwunder BB zu sein.
Solche Frauenbilder gehören vermittelt.
Die grossartige Schauspielerin Meryl Streep pflegt ihre Komplexe auch nicht. Sie trägt beispielsweise eine Brille, während Madonna und der grosse Haufen dieser eitlen celebrities Kontaktlinsen tragen.
Kontaktlinsen tragen ist nicht immer einfach und benötigt Disziplin dazu. Die kluge Meryl Streep als positive Vorzeigefrau macht es richtig. Einige meiner Arbeitskolleginnen machten gar auf krank, wenn sie einmal vision problems mit ihren Kontaktlinsen hatten. Niemand durfte wissen, dass sie eigentlich eine Brillenträgerin wären……krank.
Prima Beispiel mit der grossartigen Meryl Streep, einer wahren Feministin ohne Komplexe. Gerade der monokulturelle start up elleXX sollte sich an Meryl ein Beispiel nehmen. Wette, sie geht auch ziemlich oft ohne make up und Lippenstift zum Shopping.
Freut mich ausserordentlich, dass sie hier Meryl Streep erwähnen. Ihr Vater Harry William Streep hat übrigens Vorfahren in Giswil OW, Switzerland.
Diese wirkliche Persönlichkeit, geht mit ihren grossartigen Fähigkeiten vorbildlich um. Trotz unzähligen Auszeichnungen ist sie Mensch (und Frau) geblieben. Legt glücklicherweise nicht immer Wert auf kontrolliertes Renommeé. Trägt sehr oft eine Brille (und keine Kontaktlinsen) und kommt ohnehin casual daher.
Jetzt meinen Bogen zur feministischen Plattform elleXX und ihren sehr hohen Ansprüchen. Auf ihrer Website kommen alle mitwirkenden Frauen, wie aus dem „Truckli“ daher. Frage mich daher, ob dieser dortige Austausch nicht vorwiegend Therapiefunktion erfüllen soll?
Kommt mir Patrizia Laeri in den Sinn mit ihren high heel shoes in ihren Präsentationen und Trailern. Habe Frau Laeri in Medien, Zirkus und TV noch nie gesehen in einem lockeren Outfit im Stile von Meryl Streep. Dies war mir schon immer suspekt bei ihr, wenn jemand derart viel Aufwand für Äusserlichkeiten und Etikette aufwendet. Kürzlich ihre aufschlussreiche Reisephilosophie in der Schweizer Illustrierten gelesen. Frau Laeri geht im Ausland strickte nie zum Coiffeur. Wegen ihren extrem schlechten visions von minus neun Dioptrien, muss sie sich an vielen Anlässen organisatorisch vorsehen. Habe sie öffentlich noch nie mit einer Brille gesehen, weil dies offensichtlich nicht in ihr Konzept der Selbstdarstellung passt. Sehr schade eigentlich.
Denke mit Bestimmtheit, dass diese Ikone Meryl Streep wegweisend wäre, im Umgang mit all diesen Eitelkeiten. Balsam für‘s Herz und Seele.
https://www.schweizer-illustrierte.ch/stars/schweiz/patrizia-laeri-ich-mache-keine-ferien-ich-reise-srf-boerse-moderatorin
Eine interessante Beitrag Sam. Auch eine alte Schulkollegin hatte ein Faible für makellose Schönheit. Diese anstrengende Lebensführung ist ihr dann leider nicht gut bekommen. In diesem Sinne behagt mir die Lebensauffassung einer Meryl Streep bedeutend mehr.
Eine gute Bekannte von mir als Augenärztin, hat bezüglich hoher Kurzsichtigkeit folgende Meinung: Sind sie einen Philatelist oder Münzensammlerin, oder halten mit Vorliebe Gegenstände sehr nahe vor das Gesicht, kann man damit ordentlich leben. Die Gefahr bei einer hohen Dioptrie ist jedoch ein erhöhtes Risiko für Glaukom, eine Netzhautablösung. Diese kurzsichtige Degeneration muss ständig augenärztlich überwacht werden, weil diese gar zu einem Sehverlust führen kann. Die Lebensqualität kann jedoch durch eine Sehkorrekturoperation verbessert werden; sie werden jedoch immer noch Risiken für die genannten Störungen haben.