Doppelwumms: Kerstin Hasse

Fremdwörter sind Glücksache.

Die ansonsten völlig unsichtbare Quotenfrau in der Chefredaktion, angeblich zuständig für «digital Storytelling», will wohl anhand von abschreckenden Beispielen zeigen, wie man das nicht machen sollte.

Daher setzt Kerstin Hasse einen zuerst unverständlichen, dann lachhaft fehlerhaften Tweet ab.

«Sie dürfen nicht ignoriert oder geduldet werden», so die Einleitung. Wer denn so? Also die falsche Verwendung von Fremdwörtern kann damit nicht gemeint sein.

Denn die Storytellerin fährt fort: «Wir setzen uns für eine moderne und emphatische Führungskultur ein, in der das nicht passieren sollte.»

Waseliwas? Auch auf die Gefahr hin, dass ZACKBUM als sexistisch und frauenverachtend denunziert wird: «emphatisch» bedeutet «mit Nachdruck, eindringlich». Also sagt ZACKBUM emphatisch: Hasse meint wohl «empathisch». Gleich viele Buchstaben, fast das Gleiche, aber eben doch nicht. Das wäre nämlich einfühlsam, anteilnehmend.

ZACKBUM ist emphatisch empathisch. Wir fühlen die Peinlichkeit und sind kräftig am Fremdschämen.

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