«Ich schreibe gerade meine Abschlusskolumne»

Schräges Deutsch, aber gute Nachricht.

ZACKBUM greift nach jedem Strohhalm, der eine klitzekleine Verbesserung der Medienwelt verspricht. Hier ist einer, obwohl noch der rechte Glaube fehlt; vielleicht ist’s auch nur ein grausamer Scherz:

Dürfen wir wirklich hoffen, dass Laura de Weck hiermit ihre letzte Infantil-Kolumne geschmiert hat? Oder ist’s ein Gag einer Künstlichen Intelligenz, die sich für de Weck ausgibt? Nein, diese Möglichkeit kann man ausschliessen, dafür steht das Wort Intelligenz bei diesen Schreibrobotern im Namen.

Es muss auch die Original-de-Weck sein, denn an Selbstbewusstsein mangelt es ihr nicht. Auf jeden Fall nicht so sehr wie an Sprachbeherrschung. Denn als letzte Gesprächspartnerin für ihre ewigen Dumm-Dialoge hat sie sich niemand geringeren als die «Schweiz» ausgewählt. Die kann natürlich mit niemand anderem sprechen als mit – de Weck.

Die muss dann ganz streng sein mit der Schweiz, die immer zu spät sei, für alles Ausreden habe, inzwischen «wie gelähmt» sei. Und sogar die «Autorin» anschreie. Das sind allerdings alles verständliche Reaktionen, denn wem ginge es anders, wenn er sich in einem solchen Dialog gefangen sähe, ohne Aussicht auf Entkommen.

Aber sehen wir’s für ein Mal positiv: de Weck ist weg. Wollen wir so arrogant wie sie werden und behaupten, dass ZACKBUM daran einen klitzekleinen Anteil hatte?

Ach ja, Scherz muss sein:

ZACKBUM: Exgüsi …
Laura: Wer bist denn du?
ZACKBUM: Dass wir uns duzen, wüsste ich aber.
Laura: Seit einer Stunde fällt mir nichts ein.
ZACKBUM: Machen Sie doch einen Dialog draus.
Laura: Wieso komme ich nie selbst auf solche Ideen?
ZACKBUM: Weil Sie keine Dialoge schreiben können.
Laura: Jetzt geh endlich.
ZACKBUM: Sehen wir uns wieder?
Laura: Ganz sicher nicht.
Und weg ist sie.

 

19 Kommentare
  1. Frederic Davide
    Frederic Davide sagte:

    Heute habe ich gleich drei de Weck Kolumnen gleichzeitig gelesen (quasi Dreierlei von de Weck): die Erste, die Einzige und die Letzte.
    Mein Fazit würde ich überschreiben mit zum Glück:
    – zum Glück habe ich 12 Jahre wirklich nichts verpasst;
    -zum Glück ist die Schweiz bei den aufgeführten Punkten spät, und bei den meisten darf es getrost noch später werden, in der Hoffnung, dass sie nie eintreffen werden.
    Wer zu spät kommt, den belohnt gelegentlich das Leben, oder nicht?

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  2. Benny Hoch
    Benny Hoch sagte:

    „Grossartig! Diese heutige Kolumne war wieder einmal mehr der Hammer. Sehr treffend beschrieben. Sehr schade, ist es das letzte Mal. Wünsche ihnen alles Gute“.

    Im heutigen Tagesanzeiger kannten die absurd positiven Lobreden gegenüber Frau de Weck keine Grenzen. siehe oben.

    Lassen wir den gerühmten Hammer in der Wekzeugkiste. Die 12-jährige Zangengeburt der Frau Laura ist Schadenposten genug.

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  3. Tim Ganz
    Tim Ganz sagte:

    Kaum ist Laura de Weck weg, bekommt das grosse nonbinäre Talent Dominik Holzer (alias Kim de l’Horizon) seine regelmässige Bühne im Tagesanzeiger. Auch heute lässt er uns im TA teilhaben an seiner Masturbationskunst.

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  4. Sue Soland
    Sue Soland sagte:

    Diese Kolumne von Laura de Weck war ein totaler Unfug. Wie kann man eine solche Absurdität über 12 Jahre dulden? Arthur Rutishauser als Oberchef, scheint seine Leserschaft ungenügend zu kennen. Fatal!

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    • Armin Suter-Kreis
      Armin Suter-Kreis sagte:

      Über Geschmack kann man sich zwar ewig streiten. Es bleibt mir ein Rätsel, weshalb die Verantwortlichen, diese völlig uninspirierte Arbeit über eine derart lange Zeit gedeckt haben.

      Kein Ruhmesblatt.

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    • Rolf Karrer
      Rolf Karrer sagte:

      Musste schmunzeln über die vielen überschwänglichen Huldigungen gegenüber Laura de Weck. Die heutigen online-Kommentare orchestriert freundlichst zu ihr im Stile von:

      „Frau de Weck, ich werde Sie sehr vermissen. Danke für alles!“

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  5. Marcella Kunz
    Marcella Kunz sagte:

    Und wer war gestern im SRF-Literaturclub? Demnächst wohl auch bei der «Republik» – falls sie nicht schon dort ist.

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  6. Beth Sager
    Beth Sager sagte:

    Endlich Hoffnung für besseres mit Tiefgang und Substanz. All meine Bekannten haben diese „szenische Kolumne“ über viele Jahre ungläubig erdulden müssen.

    Alle meinten, sie wären in einem falschen Film.

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  7. Klaus Amsler
    Klaus Amsler sagte:

    „Flasche leer“ (Giovanni Trapattoni). Die völlig talentlose Laura wurde endlich abgestellt.

    Es ist nun zu klären bei der TX Group, weshalb diese Absetzung erst jetzt erfolgte. Die Tragweite dieser offensichtlichen Mauschelei verdiente eine Aufarbeitung. Hat die TA-Qualitätskontrolle versagt? Hat das feministische Powerplay eine Absetzung verhindert?

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  8. René Küng
    René Küng sagte:

    Verbesserung?
    Mal sehen, wer da als Nächstes hingeschoben wird……..
    Der Wok geht zum Brunnen, bis er gefüllt, der Verstand leer, ist.
    Nach unten hat’s bodenlos Luft.
    Basel hat grad die Kategorie ‹Frau› und ‹Mann› abgeschafft, darum wohl die bAz das *chen
    Adela (die Frau hinter den Brüsten) in eine Kolumne gebüxt.
    Also, woke weck war noch längst nicht das Ende vom Ende, das Ende endet noch weiter unter diesem Ende. Ente gut, alles gut.

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  9. Hans Keller
    Hans Keller sagte:

    Das grenzenlose Selbstbewusstsein der Frau Laura hat endlich einen argen Dämpfer bekommen. 12 Jahre Kindlichkeit einer erwachsenen Frau, sind 12 Jahre zuviel. Die „Kindergeschichten“ von Peter Bichsel sind stattdessen ein Meisterwerk der Superlative. Behaupte nun mal, dass jeder männliche Autor beim TA bei einem solchen Affront der Belanglosigkeit, innert Monatsfrist abgesetzt wäre.

    Es bleibt ein Rätsel beim „Qualitätspapier“ Tagesanzeiger, weshalb eine solch leidenschaftslose Fantasielosigkeit über so viele Jahre geduldet wurde.

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    • Rolf Karrer
      Rolf Karrer sagte:

      Ihre banale Kolumne auch ein Affront gegenüber Ruedi Strahm. Seine Kolumne im Tagesanzeiger immer äusserst lesenswert und interessant.

      Laura de Weck hat sich immer kolossal überschätzt.

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      • Peter Haas
        Peter Haas sagte:

        Laura weg. Fordere eine massive Lohnerhöhung für Rudolf Strahm. Seine Einschaltquote als Kolumnist beim Tagesanzeiger ist nämlich maximal hoch.

        Beste Arbeit muss auch gut bezahlt sein!

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