Rücktritt muss man können

Ein Vorbild aus dem fernen Neuseeland.

Die Premierministerin des Kiwi-Staates hat schon viele Zeichen gesetzt. Jüngste Regierungschefin der Welt, Mutterschaft, krisenerprobt, lässt sich ihre Jugend nicht stehlen. Alles wunderbar. Nun setzt Jacinda Ardern noch ein letztes Glanzlicht auf ihre Karriere.

«Habe nicht mehr genug im Tank», so begründet sie ihre überraschende Ankündigung, in einem Monat vom Amt zurückzutreten. Ohne Zwang, ohne Druck, einfach so, weil es für sie reicht.

Was für ein Zeichen vom anderen Ende der Welt. Welch ein Gegensatz zu den Sesselklebern in der Schweiz. Ein Bundesrat Berset, der schon längst hätte zurücktreten sollen, nach dermassen vielen privaten und politischen Flops. Ein CEO Walder, der für seinen Verlag längst zu einer Belastung geworden ist. Damit wir politisch korrekt bleiben, eine Ladina Heimgartner, die ausser vielen Titeln und der fleissigen Verwendung des Worts «Resilienz» nichts vorzuweisen hat.

Aber auch ein Pietro Supino, der Vielfachgescheiterte, dessen rücksichtsloser Sparkurs und dessen Aufteilung von Tamedia in unabhängige Profitcenter zwar den Besitzerclan freut, aber die DNA eines Medienkonzerns unwiederbringlich zerstört.

Der Wannerclan von CH Media regeneriert sich zwar aus sich selbst heraus, nimmt aber für die Inthronisierung eines nur mässig begabten Familienmitglieds den Abgang eines sehr begabten Managers in Kauf. Auch in Basel führte ein überforderter Hagemann die einstmals stolze «Basler Zeitung» fast in den Abgrund, statt rechtzeitig Amt und Würden an einen Begabteren abzugeben.

Auch Publizist Frank A. Meyer ruiniert die Reste seines Rufs mit wirren, widersprüchlichen und dumpfbackigen Kommentaren, einfach, weil man ihn lässt und niemand sich traut, ihm Einhalt zu gebieten,

Bevor der Leser fragt: natürlich ist das bei ZACKBUM ganz anders. Hier wird die Tätigkeit des Redaktors Zeyer durch den Verleger Zeyer genau kontrolliert, während der Herausgeber und Besitzer Zeyer täglich nach dem Rechten schaut. Bislang gilt hier: Redaktor Zeyer darf weitermachen. Auf Zusehen.

10 Kommentare
  1. Ruedi Rudolf
    Ruedi Rudolf sagte:

    «Das sagt der Neuseeland-Auswanderer und Autor zu Jacinda Ardern:»

    Im Jahre 2017 ereignete sich in Neuseeland ein kleines Wunder. Die bis kurz vor den Wahlen hoffnungslos zurückliegende Arbeiterpartei (Labour) fand in fast letzter Minute einen neuen Superstar als Spitzenkandidaten und erreichte durch einen beeindruckenden Endspurt ein Ergebnis, das ihr letztendlich die Regierung in die Hände legte, mit der gefeierten Jacinda Ardern als Premierministerin. Die junge Frau ernannte sich im Rausch des Sieges gleich auch noch zur Ministerin zuständig für das peinliche Problem der Kinderarmut im Paradies, die sie zu beseitigen versprach. Das Volk jubelte. Des weiteren wollte Jacinda sich auf den Bau von dringend benötigten Sozialwohnungen konzentrieren und verpflichtete sich zudem, eine Kapitalertragssteuer einzuführen, damit Spekulanten endlich auf ihre Gewinne Steuern zahlen. Versprachs und strahlte in die Welt hinaus, in die grosse, weite Welt, die sie aus unerfindlichen Gründen sogar für den Friedensnobelpreis nominierte.

    Und dann, dann, drei Jahre später, vor der Wahl im Oktober dieses Jahres (in Neuseeland wird alle drei Jahre gewählt), stellte sich heraus, dass sie nicht ein einziges ihrer Versprechen gehalten hatte. Nicht ein einziges. Die Kinderarmut stieg schon vor Covid sogar noch weiter an, ganze 400 Häuser baute man in 3 Jahren (in Neuseeland benutzt man Holz als Baumaterial, so ein Haus zu bauen geht also recht schnell) und von der Kapitalertragssteuer will sie nichts mehr wissen……

    Link zum ganzen Text:
    https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20202/krieg-gegen-das-eigene-volk/

    «Und Corona auch in Neuseeland eine orchestrierte Pandemie»
    Zitat: ,,Ja, Corona ist eine Art von moderner Kriegsführung. Nuklear ist inzwischen zu riskant. Man will ja nicht selbst zu Tode kommen. Also virtuelle Kriegsführung, bei der es vor allem erst einmal darum geht, das Schlachtfeld im Hirn der Menschen zu beherrschen. Schritt eins ist Panikmache. Angst, Todesangst wird verbreitet. Die Leute müssen dermaßen eingeschüchtert werden, dass ihr gesunder Menschenverstand als Verteidigungsmöglichkeit außer Gefecht gesetzt wird. Sie werden mit Emotionen über Emotionen geflutet. Fürchterliche Bilder setzen sich in ihren Köpfen fest (diese berühmten Särge und Massengräber). Experten treten auf, die alle dieselbe Meinung den Leuten ins Ohr blasen. Die offiziellen Regierungsvertreter präsentieren ihren Plan zur Rettung der Menschheit. Die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung gehorcht diesen Anweisungen, die angeblich notwendig sind, um ihr Leben zu retten. „Liebe Regierung, bitte sagt was ich tun muss, ich verspreche, ich werde eure Anforderungen befolgen, ich werde gehorchen. Ich will nicht sterben.“ Diese Menschen sind gesundem Menschenverstand und selbst der überzeugendsten Logik nicht mehr zugänglich. Die reagieren nur noch emotional…»

    Link zum ganzen Text:
    https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20202/corona-auch-in-neuseeland-eine-orchestrierte-pandemie/

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    • Sam Thaier
      Sam Thaier sagte:

      Diese Ankündigungs-Prime Ministerin scheint realisiert zu haben, dass sie in ihren Dogmen eingesperrt ist. «She cannot deliver with deeds».

      Neuseeland hat grosse Probleme, seine besten und klügsten Köpfe zu behalten. Der Exodus von qualifizierten Kiwis nach Australien, UK und USA enorm. Der brain drain eine riesige Herausforderung für dieses Land.

      Symptomatisch für die Miesere ist das NZ-Unternehmen Fonterra. Dieses an der einheimischen Börse NZX gehandelte Milchwirtschafts-Unternehmen kennt seit Jahren nur eine Richtung nach unten. Die gegenwärtig hohe Dividende von 7.6%, kann nicht hinwegtäuschen über das Fiasko der grössten Unternehmung in New Zealand. Um 9000 Farmer sind Mitbesitzer dieses genossenschaftlich organisierten Fonterra. Das Unternehmen ist für etwa 30 % der weltweiten Milchexporte verantwortlich und erwirtschaftet Einnahmen von über 22 Milliarden Neuseeland-Dollar.

      https://tools.morningstar.co.uk/uk/stockreport/default.aspx?SecurityToken=0P0000XMQ4%5D3%5D0%5DE0WWE%24%24ALL

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  2. Martin Arnold
    Martin Arnold sagte:

    Diese faschistoide Tante hat die strengsten Lockdowns verhängt und heult jetzt weil sie keine Kraft mehr hat für den Job. Auch dieser Young-Global-Leader Klon hätte jeden Skandal einfach ausgesessen wie mittlerweile alle andern Politiker, wenn ihre Kräfte noch gereicht hätten.
    Nachfolge sicher kein Problem. Es gibt genug hirngewaschene Roboter, die weitermachen im Bevölkerung verarschen.

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  3. Oskar
    Oskar sagte:

    Wie diese Frau, eine «Young Global Leader(in)» und Klon von Justin Trudeau, über Andersdenkende herzieht, sie diffamiert, beleidigt und abwertet, hat eindeutig faschistische Züge.

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    • Marcella Kunz
      Marcella Kunz sagte:

      Nicht überall. Die Selbsthilfegruppe «Wie weiter ohne Ardern und Alain?» in den Tagi-Kommentaren macht schwere Zeiten durch.

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  4. Ludwig Detusch
    Ludwig Detusch sagte:

    Aus welchen Gründen die unmögliche Frau Ardern wirklich zurückgetreten ist, das würde ich von hier aus der Ferne eher offenlassen. Gibt es denn in der Schweiz tatsächlich einen Experten für neuseeländische Politik und der sitzt ausgerechnet bei Zackbum? Dass sie geht ist sicher gut, nach allem was ich in den letzten drei Jahren von ihr gehört habe. Weg mit ihr.

    Was ebenso sicher ist: Zackbum’s Tausendsassa René Zeyer ist das Beste, was Schweizer Medienkritik zu bieten hat, noch ganz deutlich vor Hubert Mooser und Daniel Stricker.

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  5. Tim Meier
    Tim Meier sagte:

    Die völlig überschätze Protagonistin geht gemäss ChatGPT als «Führerin» durch. Was die Grenzen der angelernten KI aufzeigt, denn mit demselben Input wird auch der Alain, mit leicht verändertem Text, als «Führer» hochgelobt.

    Schreibe ein Gedicht über Jacinda Ardern

    Jacinda Ardern, stark und klar,
    führt uns durch die Dunkelheit,
    mit ihrer Stimme sanft und wahr,
    bringt sie uns zum Licht.

    Sie steht für Hoffnung und Führung,
    für Empathie und Mitgefühl,
    für uns eine wahre Inspiration,
    und ein Vorbild für alle Welt.

    Sie zeigt uns, dass Liebe und Güte,
    mehr sind als nur Worte,
    dass wir uns um unsere Mitmenschen kümmern müssen,
    und dass wir uns gegenseitig unterstützen müssen.

    Jacinda Ardern, unser Führerin,
    unser Licht in der Dunkelheit,
    wir folgen dir auf dem Weg,
    zum Wohlstand und zur Freiheit.

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  6. René Küng
    René Küng sagte:

    Ohne Zwang, ohne Druck?
    Vielleicht hat’s den normalen Kiwis einfach, endlich, genug gereicht mit der young global geliederten.
    Und uns geht’s (vielen) nach wie vor gut, noch eine Runde mit be reichern mit&von Liederlichen.
    Der Brunnen füllt die Krüge…

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