Fotoromanza mit Frank A.
Worüber er spricht? Egal.
Frank A. Meyer ist genial. Ideal. Einmalig. Unnachahmlich. Am besten ohne Ton zu ertragen. Dafür im Bild.
Weniger Beliebigkeit!
Mehr Relevanz!
Und Engagement!
Ich habe gesprochen.
Man beachte ausserdem: die Bücher (alle gelesen). Den Lehnsessel (selber ersessen). Die hochtoupierten Haare (neu). Das Pochettli (zusammen mit dem Hemd in einer Farbe, die die Natur nicht vorgesehen hat). Und schliesslich die sorgfältig über dem Embonpoint drapierte Krawatte.
Ach, worüber hat er gesprochen? Völlig egal.
Dass sein Publikum längst weggestorben ist, stört ihn nicht im geringsten. Er plappert einfach weiter.
Eine Schellackplatte! Oder hat er schon mehr als 78 Umdrehungen?
Wenn man sich vorstellt, dass er sich in diesem Aufzug an die Blick-Leserschaft wendet, und nicht etwa an die UN-Vollversammlung…
Was in etwa auf das Gleiche hinausläuft…
Bärfuss in 20 Jahren? Oder schon früher? Nur das Gesicht natürlich.