Nachschlag
In eigener Sache ist immer schlecht. Aber …
Man hat mich gewarnt und aufgeklärt. Weil ich mich darüber aufregte, dass eine Geschwindigkeitsübertretung eine akzeptable Busse von Fr. 410.- nach sich zog. Und eine exorbitante Gebühr von Fr. 430.- dafür eingezogen wurde.
Ich hätte mich auch schon wieder abgeregt, wenn nicht noch ein Nachschlag hereingeflattert wäre. Die Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Abteilung Strassenverkehrsamt, Unterabteilung Administrativmassnahmen, hat nämlich auch noch etwas mitzuteilen.
Sie spricht «wegen einer leichten Widerhandlung gegen die Strassenverkehrsvorschriften» eine «Verwarnung» aus.
Zudem macht sie mich darauf aufmerksam, dass bei einer weiteren «leichten Widerhandlung» das Billett dann für «mindestens einen Monat» weg wäre.
So weit, so gut. Nun kostet aber auch diese Verwarnung, also das Zusammenstöpseln einiger Textbausteine, exorbitante Fr. 250.-. Allerdings nur dann, wenn diese Verfügung nicht durch die Polizei zugestellt werden müsste und auch keine «Aufenthaltsnachforschung» nötig wird. Dann kämen nochmal Fr. 230.- obendrauf. Was hier, Glück muss der Mensch haben, nicht der Fall ist.
Somit wird die Busse von lediglich Fr. 680.- «Gebühren» begleitet. Widerstand ist möglich, aber zwecklos. Die Belehrung, dass damit nicht einmal der staatliche Aufwand gedeckt sei, wurde zur Kenntnis genommen, auch der Einwand, dass die Leser doch bitte nicht mit Privatscheiss belästigt werden sollten.
ZACKBUM bittet dann halt um Nachsicht, dass dieses Stück hier zur Vermeidung von Bluthochdruck, Adrenalinschüben und Bluträuschen therapeutisch nötig ist.
Ja, das ist schon sehr Hart, freie Fahrt für freie Schweizer war Gestern. Sieht so aus, als wären sie um jeden froh – denn sie aus dem Verkehr ziehen können.
“1’110.00 Harte Schweizer Franken, ist eine Menge Holz.“ Dafür könnte man ein paar mal Zueri-Geschnetzeltes Essen gehen.
In Kuba sind das 15 Monats-Mindest-Löhne, in der Dominikanischen Rep. – mehr wie 5. Und da kontrolliert keiner, ob Sie zu schnell, besoffen unterwegs sind, oder falsch parkieren.
Wie Lee Clayton der Songwriter Singt: “Where is The Justice?” (Gerechtigkeit wo?)-:
https://www.youtube.com/watch?v=I6F87G9bCXo
Während Zeyer wie Bruno das HB-Männchen abgeht:
https://www.youtube.com/watch?v=ZUSTNC1nLb8
Apostelgeschichte 20,35
Red. Ich finde nicht, dass Geben glücklicher macht als Nehmen …
… Aber es tröstet. Denken sie nur an all die Abhängig Beschäftigten der Bundesverwaltung. Ihre dankbaren Gesichter, und das Fässchen, das der verehrte Finanzminister, zu ihren Ehren öffnet.
Kann ihnen nachfühlen, aber was soll’s?
Es ist schlicht alternativlos in der demokratischsten Demokratie aller Zeiten unsere Werte mit Nachdruck durchzusetzen.
Herr Zeyer, klauen Sie eine Million und Sie kommen im Blick und in der Bilanz und nach einiger Zeit im Tagi-Magi!
Oder sprengen Sie nächtlicherweise Bankomaten, die erwischen Sie nie und nimmer!
Oder ganz einfach, fahren Sie Velo, da dürfen Sie machen, was immer Sie wollen!
Gut, wenn man dieses Ärgernis schon in jungen Jahren hinter sich gebracht hat, dann steht man weniger vor dem Kreislaukollaps. 😉
Sehen Sie es doch positiv:
Sie dürfen sich mit einem Schutzgeld von 680.- an den Mafiösen Staat, das weiterhin sorglose Herumkurven auf dessen Revier erkaufen. (Besser als zufussgehen, das wäre die zweite Option, die dann nicht mal billiger wäre)