Wumms: Fabian Eberhard

Keiner zu klein, Denunziant zu sein.

Fabian Eberhard ist das Recherchegenie vom Blöd-«Blick», das in seinem Schmierenartikel über das Internetradio «Kontrafunk» nicht einmal in der Lage war, deren Büroräumlichkeiten zu finden. Das Gebäude lag noch knapp in der Reichweite seiner Fähigkeiten, aber offenbar einen Überfall rechter Kräfte befürchtend, hastete er drinnen durch leere Gänge, fotografierte schnell ein leeres Büro – und nichts wie weg.

Das Ergebnis dieser Glanzleistung verkaufte er dann den SoBli-Lesern als echtes Bildmaterial. Dabei waren es bloss lachhafte Fake News. Zu einer Richtigstellung konnten sich weder Eberhard, noch der Blöd-«Blick» aufraffen:

So sehen alternative Wahrheiten à la Eberhard aus.

Nun hält sich aber der Journalist offenbar für eine ganz grosse Nummer im Investigativen:

Das Betätigungsfeld des «Head of Investigations» ist dabei weit gefächert. Es reicht von Katalonien bis zur Türkei, es umfasst «soziale Bewegungen» und «Verschwörungstheoretiker». Das bietet er auf Twitter gerne auf Englisch feil, more international, you know.

Aber auch hier scheint es seine Lieblingsbeschäftigung zu sein, mit zusammenhangslosen Zusammenstellungen zu denunzieren. Diesmal hat die Band «Lauwarm» seinen Ärger erregt. Nachdem die mehrfach von Woke-Wahnsinnigen an Auftritten gehindert wurden, wagten sie es doch tatsächlich, am Fest der «Weltwoche» kurz aufzuspielen. Das geht nun für Eberhard überhaupt nicht, also hat er mal seinerseits im Account des Sängers geschnüffelt und ist dabei auch einige Jahre zurückgegangen.

Sein drakonisches Urteil: «Putin-Propaganda, Corona-Verharmlosung». Wieviel das mit der Realität zu tun hat, kann sich jeder überzeugen, der die Original-Posts anschaut. So gut wie nix.

Selber nix auf die Reihe kriegen, aber bei anderen austeilen, das ist vielleicht eine beschämende Mischung. Aber um so zu schreiben wie Eberhard, da muss man völlig schamfrei sein.

4 Kommentare
  1. Oskar
    Oskar sagte:

    Bei Eberhard ist es wenigstens offensichtlich, dass es beim Tagesanzeiger nie um Nachrichten oder Berichterstattung geht. Sollte man zumindest meinen.

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  2. A. Delenclos
    A. Delenclos sagte:

    Fabian Eberhard ist – das haben die letzten Monate ans Tageslicht gebracht – lediglich ein konformistischer und gehorsamer Befehlsausführer von Marc Walder. Dieser hat bekanntlich sämtliche Ringier-Redaktionen dazu angehalten, mit seinem Best Buddie, Bundesrat Alain Berset, zu kollaborieren, keine Fragen zu stellen und keine Kritik zu üben. Fabian Eberhard hat auch das Walder-Regime nie hinterfragt. Eberhard, als braver Kindersoldat im Newsroom, gehorcht.
    Als Gehorsamer hasst er nichts mehr als Ungehorsame. Als Angepasster hasst er nichts mehr als Unangepasste. Selbst eine Aussage wie jene von der klugen Monika Hausammann „An einer Freiheit, die man sich Spritzen lassen muss, habe ich kein Interesse», die einer der Lauwarm-Musiker postete, hält er für geisselnswert.
    Man muss es sich stets vor Augen halten: Wer für Ringier schreibt ist ein Knecht von Marc Walder und Marc Walder ist ein Sprachrohr der SP-Bundesräte. Dies ist auch durch eine aktuelle wissenschaftliche Studie belegt.

    Das alles ist freilich nicht erstaunlich. Erstaunlich ist eher, wie viele Leute, diese Art von Agitpropaganda „herzen“ (auf Twitter) und wie viele den woken Blick und oberwoken SonntagsBlick immer noch lesen – wenn es auch immer weniger sind. Denn auch hier gilt die Regel: Get woke, go broke.

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