Wumms: Christof Münger

Die frustrierte Kriegsgurgel von Tamedia.

Es muss schon blöd sein, wenn man als sogenannter Auslandchef der grossen Tamedia im Wesentlichen die Texte teutonischer Korrespondenten etwas einschweizern darf. Kein ß, ein paar Germanismen rausnehmen, voilà. Da bleibt nur eins: immer mal wieder in einem Kommentar der ganzen Welt den Tarif durchgeben. Es allen zeigen. Klarstellen, dass Münger den grossen Durchblick hat.

Leider, leider hört keiner auf ihn. Das findet er bedauerlich. Ist aber besser so.

Seit Ende Oktober 2020 versucht ZACKBUM, ihn wieder auf den rechten Weg zu kriegen. Vergeblich. Münger ist für Wehrhaftigkeit. Wahrscheinlich setzt er sich für solche Kommentare jeweils den Stahlhelm auf und zwängt sich in eine schusssichere Weste.

Nun tätigt er schon wieder eine «Analyse zum Krieg in der Ukraine» (hinter der Bezahlschranke). Münger weiss:

«Dankbarkeit und Waffen sind deshalb hilfreicher als besserwisserische Ratschläge.»

Selbst erteilt er allerdings nicht nur diesen besserwisserischen Ratschlag.

Er doppelt sogar noch nach, falls jemand nicht kapiert haben sollte, was für ein Kriegstreiber Münger ist: «Nur die vollständige Unterstützung der Ukraine, wirtschaftlich und vor allem militärisch, kann Putin allenfalls dazu bringen, das Gemetzel zu stoppen.»

Eine solche vollständige Unterstützung würde aber das Gemetzel verlängern, allenfalls. Aber zu dialektischem Denken ist Münger leider nicht in der Lage. Dafür pfeffert er aber dem französischen Präsidenten MacronAnmassend ist es, wenn europäische Politiker wie Emmanuel Macron «keinesfalls Putin demütigen» wollen») und dem deutschen Bundeskanzler Scholz eine rein: so «laviert der deutsche Kanzler Olaf Scholz immer noch, seine Angst vor der russischen Atommacht kaschiert er kaum. Wohl deshalb sagt er nicht öffentlich, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen soll. Solche Halbherzigkeit ist gefährlich

Nein, solch unreflektiertes Geschwätz, diese Oberlehrerhaltung mit erhobenem Zeigefinger wäre gefährlich – wenn sie jemand zur Kenntnis oder gar ernst nehmen würde. Hat der Riesenstratege noch weitere Ratschläge für Macron und Scholz parat? «Macron und Scholz sollten den Hörer auflegen.» Denn: «Schwerer wiegt, dass die beiden regelmässig den Drang verspüren, mit Putin zu telefonieren.»

Dabei sollte, wer einen Drang verspürt, nicht telefonieren, sondern ein stilles Örtchen aufsuchen, das weiss doch jeder. Nachdem er diese zwei Dilettanten eingetopft hat, gibt es auch noch einen Ratschlag für die Schweiz? Aber sicher: «Hier geht es nicht um die Vermittlung zwischen zwei gleich bösen Milizen in einem afrikanischen Bürgerkrieg. Dem sollte auch die neutrale Schweiz Rechnung tragen.»

Versteht auch nicht jeder, aber Münger ist mit seinen Ratschlägen noch nicht durch. Putin könnte doch die Kampfhandlungen einstellen: «mit einem Waffenstillstand oder einem Rückzug aus der Ukraine. Oder er könnte als Geste des guten Willens dafür sorgen, dass die Menschen in Afrika nicht verhungern. Nichts deutet darauf hin. Das sollte auch die Schweiz zur Kenntnis nehmen

Einer geht noch: «in der Ukraine stehen sich ein staatlicher Aggressor und eine angegriffene Demokratie gegenüber, wie unvollkommen sie auch sein mag. Diesem Unterschied sollte auch die neutrale Schweiz Rechnung tragen

Noch ein Absackerchen vor dem Feierabendbier.

Was die Schweiz alles zur Kenntnis nehmen und tragen sollte. Nur erklärt Münger nicht, wie die neutrale Schweiz denn diesem Umstand Rechnung tragen soll.

Solche Flachstücke, solch unreflektiertes, arrogantes, nassforsches Besserwissen: dem sollte nicht die Schweiz, aber der Leser all der Kopfblätter aus dem Hause Tamedia Rechnung tragen. Lesen, sich schütteln, lachen, blättern.

25 Kommentare
  1. René Küng
    René Küng sagte:

    Der ‹Graben› ist so tief wie ihn die Medien (und die Diffamierungen, unterirdische Aggression und Gesellschaftsspaltende Lügerei kam stark von der Seite, die zuerst eine Pandemie und dann den Aggressor aus heiterem Himmel herbei schreiben MUSSTEN, – wer bezahlt wird muss Angst&Stimmung schreiben), die Politik und die transatlantischen StinkTanks nur ausheben konnten.
    Und weiterhin noch tiefer gegraben wird.
    Und die Verteidiger des freien, guten WerteWesten merken immer noch nicht, wie sie freiwillig, mit Überzeugung mit marschieren.
    Und kritische Stimmen nieder machen möchten – und wahrscheinlich auch wieder werden, wenn es so weiter geht.
    Irgendwann sagen sie dann mal wieder: haben wir nicht gewusst, hat uns Münger&Co nicht gesagt – haben danach dann alle nicht mehr ‹dazu› gehört.

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  2. Eveline Maier
    Eveline Maier sagte:

    Einmal mehr schwärzt der Author René Zeyer einen unliebsamen Arbeitskollegen destruktiv an, der es wirklich nicht verdient hat. Sein Raunzen und Nörgeln gegenüber Artikeln von Christof Münger scheint tiefere Gründe der Abneigung und gar Verachtung zu haben. Zeyer schiesst bei Weitem über das Ziel hinaus.

    Die Meinungsäusserung von Christof Münger unter dem Titel «Es ist nicht am Westen, Putin eine Brücke zu bauen», hat auch international für Aufsehen gesorgt.

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    • Oskar
      Oskar sagte:

      Für «Aufsehen» sorgt viel mehr die langsame Einsicht, dass die ganzen Zeitungsartikel über den Krieg mehr Propaganda als Berichterstattung waren. Nur bei Münger scheint der Groschen noch nicht gefallen zu sein. Manchmal ist es halt schwierig, zwischen Wunschdenken und Realität zu unterscheiden.

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  3. Mathias Wyss
    Mathias Wyss sagte:

    Was Münger beim Tagi sind Dorer und Cavelty beim Blick. Nichts als geschichtsblinde Schleuderer wohlfeiler Phrasen. Herrn Zeyers Analyse trifft ins Schwarze.
    @Sam Thaier: Assange, schon vergessen oder ausgeblendet, wie die meisten Mainstream-Journis? Wie viele Jahre drohen ihm?

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  4. René Küng
    René Küng sagte:

    Die Kriegsgurgeln sind überall, zack.
    Herr Karrer und Herr Thaier an die Front, nehmt zur Gleichberechtigung noch die Kanonenrohr-Weiber
    von der Lügen https://apolut.net/speerspitze-gegen-russland/ und Lamm-brecht mit, bumm.

    zackbum lesen hilft nicht – leider – dass gewisse Altväter ihre alte Welt voller Freiheit und Rechtschaffenheit auch nur überdenken möchten.
    Da hilft nicht mal ein Assange, der unserer kalten Welt vor die Fresse schlägt, was für eine abscheuliche, verlogene, unmoralische Elite unseren ‹freien Westen› am Nasenring der Dummheit&Ignoranz gängelt.
    Nein Herr Zeyer, ich danke Ihnen, dass Sie die Nüchternheit weiterhin haben, den mutwilligen Treibern wie Münger entgegen zu halten, dass sie nur der übelriechende Dünger sind, für die Stubenhockerkämpfer dieser ‹westlichen Freiheit›.
    Die partout nicht mal hinsehen wollen, wer denn die letzten Jahrzehnte die allermeisten der am übelsten inszenierten Kriege, Putsche, Farbrevolutionen und die ganzen mentalen Kriege gegen die Nichthirne dieser Welt organisieren.

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    • Beth Sager
      Beth Sager sagte:

      Ihr Lieblingsportal „apolut“ gehört wohl zur Sorte, die Laura Pitini untenstehend umschreibt, Herr René Küng.

      Amüsiert nehme ich zu Kenntnis, dass „apolut“ eigentlich ein Klamottenladen ist. Unter dieser website, können sie sich ein T-shirt kaufen der „QUERLEUGNER-KOLLEKTION“.

      Die Welt spinnt wirklich Herr Küng. Geben sie acht, in diesem Wirrwarr.

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      • René Küng
        René Küng sagte:

        Beth Sager
        Liebe Frau Sager
        ob apolut, Nachdenkseiten, Rubikon, Transition/CH, uncut news oder viele andere – sogar mal bei den ‹bösen› Telegram-Verschwörern – ich würde Ihnen ab und zu eine Durchsicht von anderen Klamotten empfehlen. Sonst möttelen Sie vielleicht etwas zu stark mit Ihrer Medien-Auswahl.
        Oder falls Sie es etwas direkter (sogar als Zeyer) vertragen, hören Sie mal bei Dr. Marco Caimi rein, der macht Ihnen gerne eine un(ge)schön(t)e Diagnose über wer, wie, wo, was spinnt.
        Nicht für jederfrauman, aber sicher weniger krank als vieles was uns von den Staatsmedien, Behörden, besser bezahlten ‹Experten› (als Caimi, der macht’s aus Überzeugung und mit Rückgrat) und unseren LobbyGängern & Bundesrätinnen und Parlamentarierinnen an den Hals geworfen wird.

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      • Sam Thaier
        Sam Thaier sagte:

        Apolut ist stellvertretend für diese Anarchie im Netz. Niemand zeichnet verantwortlich auf diesem Portal. Alles anonym in der Dunstglocke. Wundere mich, René Küng fällt sowas Entscheidendes nicht einmal auf…….. Vermutet wird übrigens, dass der Verschwörungsfanatiker Ken Jebsen (mit richtigem Namen heisst er nämlich Kayvan Soufi-Siavash) auch hier die Finger im Spiel hat.

        In Frankreich bekommen guten Nahrungsmittel, beispielsweise Camembert, das Label AOC (appellation d’origine contrôlée) verpasst.

        Ähnliches würden die zahlreichen online-Portale benötigen müssen, die von sich in Anspruch nehmen, zur Meinungsbildung beizutragen.

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        • René Küng
          René Küng sagte:

          Herr Thaier
          lesen, nicht (nach)plappern.
          Wenn Sie sich auch nur ein wenig eine eigene Meinung bilden würden und die (nur schon) jüngere Geschichte von KenFM und als Nachfolge-Portal apolut verfolgt hätten,
          dann hätten Sie eine Ahnung, wieso Ken Jebsen so energisch verfolgt, gesperrt, bekämpft wurde – jedem Rechtsstaat absolut unwürdig!
          Assange, Snowden lassen grüssen – Ihre ‹heile Welt› zeigt schändlich genug, was für Ungeister seit langem am Wirken sind und ohne irgendwelche Skrupel gegen Kritiker dieser Verbrecher-Welt vorgehen.
          Nach seinem rechtzeitigen Rückzug (inklusive Auswanderung um auch seine Familie zu schützen) ob all der Schikanen und mehr, arbeitet er, zum Glück, im Hintergrund weiter gegen den Wahnsinn der in Ihrer heilen Sam-Welt grassierenden undemokratischen, Freiheit-verhöhnenden westlichen Politik- und Justiz-Farce.

          Schauen Sie sich Portale mal an, wo Menschen mit Courage und Rückgrat sich noch dafür einsetzen, dass Ihnen diese ‹brave new world› nicht noch mehr Gift in den Kopf, die Seele und den Körper jagen.
          Anstatt zu gifteln gegen Menschen, angefangen bei Herrn Zeyer, die den Wahnsinn noch beim Namen nennen.

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          • Rolf Karrer
            Rolf Karrer sagte:

            Hoppla, jetzt wissen wir endlich glasklar, aus welchen zweifelhaften Quellen René Küng instrumentalisiert wird. Apropos Kayvan Soufi-Siavash (sein richtiger Name):

            Lange moderierte Ken Jebsen (alias Kayvan Soufi-Siavash) beim rbb (Rundfunk Berlin-Brandenburg) eine eigene Sendung, heute ist er als einflussreicher Verschwörungsideologe ein Fall für den VERFASSUNGSSCHUTZ. Seine gefährlichen, unwissenschaftlichen Thesen kann er bloss noch in faktischen Geheimzirkeln vertreten.

            Lasse mich nie von Suggestiv-Gurus der Sorte Daniele Ganser und Ken Jebsen vor den Karren spannen. Brauche mein eigenes Gehirn und lasse mich schon gar nicht verführen von fanatischen Verschwörungsideologen. Bin übrigens dreimal Covid-geimpft, und es geht mir dank kostbarer Impfung, wie Milliarden anderer Weltbürger, blendend.

          • René Zeyer
            René Zeyer sagte:

            Red. Damit ist der bilaterale Meinungsaustausch hier abgeschlossen. Kommentare zum Artikel selbst sind weiterhin erlaubt.

  5. Tim Meier
    Tim Meier sagte:

    «Macron und Scholz sollten den Hörer auflegen.» – hat Putin spontan angerufen? Hat Münger zugehört und dessen Massregelungen mitgekriegt?
    Auch wenn hier nur Ausschnitte des Artikels zitiert werden, mit einer «Analyse» haben diese «Flachstücke» nichts zu tun. Da wird der bezahlende Leser einmal mehr mit einer «Meinung» verseckelt.

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  6. Sam Thaier
    Sam Thaier sagte:

    Einmal mehr eine rätselhafte und vorallem boshafte Abrechnung von R. Zeyer mit einer mutigen Meinungsäusserung des TA-Auslandchefs. Die Frechheit gipfelt darin, dass er dessen Meinung als «Flachstück» bezeichnet. Einmal mehr verwechselt er höchst bewusst Opfer und Täter.

    Vor wenigen Tagen wurden in Havanna, Cuba zwei Exponenten einer lockeren Künstlergruppe zu langen Gefängnisstrafen verurteilt.

    Maikel Castillo wurde wegen «Angriffen und Verleumdung von Institutionen des Landes» zu neun Jahren und Luis Manuel Otero Alcántara, 34, zu fünf Jahren wegen «Beleidigung nationaler Symbole» verurteilt. 2020 hat sich in Havanna eine ungewöhnlich breite Unterstützung unter vielen prominenten kubanischen Künstlern und Musikern formiert, nachdem Castillo und Alcántara inhaftiert wurden.

    Der loyale Cuba-Freund Zeyer hat einmal mehr eine Chance verpasst, sich gegen repressive, totalitäre, despotische Regimes aufzulehnen. Glaubwürdigkeit muss gelebt werden, Herr Zeyer!

    Antworten
    • Beth Sager
      Beth Sager sagte:

      Ob in Moskau oder Havanna, René Zeyer müsste/musste an beiden Orten bestimmt einen Haufen Kreide essen.

      Die Alt-Pazifisten in Deutschland und der Schweiz, die den naiven Emma-Brief von Alice Schwarzer und Co unterschrieben haben, geben dem Zar Peter-Stalin-Hybriden gar faktische Absolution. Das internationale Völkerrecht verdiente viel besseres.

      Auch ich fand diese Analyse von Christof Münger äusserst engagiert und hilfreich; ein nassforsches Flachstück schon gar nicht.

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      • Oskar
        Oskar sagte:

        Die kriegstrommelnden Journalisten aus dem Westen sind für mich erst dann glaubwürdig, wenn sie ihre Kinder in die Schlacht für den «Wertewesten» an die Front schicken. Alles andere ist billige Selbstüberhöhung, um moralisch gut da zu stehen.

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    • Gerold Ott
      Gerold Ott sagte:

      Danke Sam Thaier für die klaren Worte. Die kluge Meinungsäusserung von Christof Münger kam zur richtigen Zeit.

      Unglaublich sonderbar, wie immer noch zu oft, die Legitimation Putins und seines Machtkartells der Günstlinge, verharmlost dargestellt wird. Das dreiste Lügengebilde für seine Invasion im souveränen Staat der Ukraine, wird nie mehr vergessen gehen.

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    • Oskar
      Oskar sagte:

      Die «totalitären Despoten» leben inzwischen mitten unter uns. Dass Nancy Faeser dabei ist, den deutschen Verfassungschutz in eine Stasi 2.0 umzubauen, scheint ihnen entgangen zu sein. Ähnliche Bestrebungen sind in der Schweiz im Gange. Dass ein Wirt in Raeterschen (ZH) wegen seinem Protest gegen die Corona-Massnahmen zu einer unbedingte Gefängnisstrafe verurteilt worden ist, geht in die gleiche Richtung. Herr Thaier, Sie sind das klassischen Beispiel vom Frosch im Kochtopf. Sie merken gar nicht mehr, dass er immer heisser wird. Übermässiger Medienkonsum vernebelt bekanntlich die Sinne. Propaganda funktoniert immer.

      Antworten
      • Hans Keller
        Hans Keller sagte:

        Richtig, dass Querulanten mit Augenmass zur Rechenschaft gezogen werden in der Schweiz. In ihrem Moskau würde ein Restaurationsbetrieb bei einem Verstoss unmittelbar geschlossen plus langer Haft der Verantwortlichen.

        Der deutsche Verfassungsschutz ist glücklicherweise im 21. Jahrhundert angekommen. Der neue Extremismus und Fanatismus muss mit Werkzeugen des 21. Jahrhundert begegnet werden. Der Verfassungsschutz soll sich nicht vorführen lassen.

        Antworten
        • Oskar
          Oskar sagte:

          Da spricht der Russlandexperte Keller, ich bin beeindruckt. Was Sie über den deutschen Verfassungsschutz sagen, hätte auch der Honecker über seine Stasi nicht besser formulieren können. Gratuliere.

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  7. Rolf Karrer
    Rolf Karrer sagte:

    Glücklicherweise gibt es in der Kommentarspalte des Tages-Anzeigers wenige St.Petersburg-Trolle und gleichgeschaltete Freunde. Christof Münger hat den wahren Kriegstreiber klar benannt. Dieser Beitrag zeigte eine selten klare Kante. Eine solche Meinung war überfällig. Die grosse Mehrheit der Kommentarschreiber konnte sich mit dem mutigen Input von Christof Münger klar identifizieren.

    René Zeyer versucht den Chef Auslandredaktion lächerlich zu machen, in dem er zusammenhanglos einige Stellen herauszupft.

    Fazit: Wladimir Wladimirowitsch Putin ist die Kriegsgurgel – und bestimmt nicht Christof Münger. Verkehrte Welt, Herr Zeyer.

    Antworten
    • Oskar
      Oskar sagte:

      Die Kommentarspalten des Tagesanzeigers sind etwa so repräsentativ wie die Veganer beim Metzgerverband. Schreiber, die sich zu oft gegen die Autoren positionieren, werden systematisch und für immer gesperrt. Dass Sie das goutieren Herr Karrer, zeigt die typische intolerate Haltung unserer heutigen «Wertegemeinschaft». Sie merken gar nicht, dass sie die eigentlichen Totengräber unserer freien Gesellschaft sind.

      Antworten
      • Laura Pitini
        Laura Pitini sagte:

        Die Kommentarspalte im Tagesanzeiger hat meistens ein hohes Niveau. Kenne kein anderes Medium in der Schweiz, wo derart kluge Meinungsäusserungen ihre Plattform bekommen; auch im Infosperber nicht. Die Debatten werden mit Anstand geführt. Oft werden dort Anstösse auch journalistisch weiterverfolgt. Gelegentlich gibt es gar auch einen Input für unsere Parlamentarierinnen. Ja, gelegentlich werden Kommentare im TA blockiert, die gegen ihre Richtlinien verstossen. Die online-Redaktion weist dies gar transparent aus. Ihre „freie Gesellschaft“ spiegelt sich wunderbar in Portalen wie etwa „Inside Paradeplatz“ wieder, wo oftmals Psychopathen die Kommentarspalte für ihre Therapie missbrauchen. Im sogenannten „freien Netz“ mit all den eitlen conspiracy Akteuren bekomme ich auch bestimmt keine positiven Inputs.

        Die über lange Zeit diffamierten „main stream“-Medien, haben in all dem anarchistischen Chaos ein wunderbares revival gemacht. Sorgfalt in der Berichterstattung zahlt sich eben aus.

        Antworten
        • Oskar
          Oskar sagte:

          Diskurs erträgt halt nicht jeder gleich Herr Pitini. Beim Tagi fühlt man sich in der eigenen Blase halt viel wohler. Zwischendurch wird auch dort mal ein kritischer Kommentar aufgeschaltet, damit die zornige Horde gemeinsam auf den Dissidenten eindreschen kann. Das fühlt sich dann wohl richtig gut an. Man ist schliesslich auf der richtigen Seite.

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    • Benno Derungs
      Benno Derungs sagte:

      Herr Zeyer lebt wirklich in einer verkehrten Welt. Leichtfertig vergibt er die Etikette «Kriegsgurgel» an einen Berufskollegen, den er offenbar wirklich hasst.

      Stur blendet er stattdessen, höchst tragische Ereignisse aus. Letztes Beispiel von der Konfliktzone von heute Morgen:

      «Heute Sonntagmorgen früh gab es in der Millionen-Metropole Kiev mehrere Explosionen. Ein neunstöckiges Wohnhaus wurde von einer russischen Rakete getroffen. Eine weitere Rakete ist auf dem Gelände eines Kindergartens im Bezirk Schewtschenko eingeschlagen». aus «die Welt»

      ZIVIELE ZIELE einmal mehr im Visier des Despoten und Aggressors Putin.

      Antworten
      • Oskar
        Oskar sagte:

        Wenn’s in der Springer Presse steht, die in ihren Statuten eine pro transatlantische Berichterstattung festgeschrieben hat, wird’s wohl auch genauso gewesen sein. Propaganda gibt es schliesslich nur auf RT und Sputnik.

        Antworten

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