Der Nullpunkt

«watson» erreicht den absoluten Tiefpunkt.

Es soll Leute geben, die das Trashprodukt aus dem Hause Wanner für jugendaffin halten. Eine Mischung aus leichter Unterhaltung und schwerer Information. In Wirklichkeit ist es seicht, grell, schamlos, geschmack- und hirnlos, eine Verblödungsmaschine erster Ordnung.

Was sonst überall in den Medien längst verstaubt, wird hier unermüdlich gepflegt: das Listical. Also die Aneinanderreihung von Idiotischem, gruppiert um ein an den Haaren herbeigezogenes Thema. Hier ist es «watson» nun gelungen, den absoluten Tiefpunkt zu erreichen. Es gab schon viele Versuche, aber so herausragend wie dieser ist kein anderer:

Leider unterschreitet der Inhalt die Schambarriere von ZACKBUM; gefestigte Leser, die sich nicht so schnell erschüttern lassen, dürfen es hier anschauen. Wir lassen es bei einem Müsterchen bewenden:

ZACKBUM ist nicht gerührt, aber geschüttelt und wischt «watson» von der Liste der zu beobachtenden Organe. Obwohl es wenigstens eine gute Nachricht gibt (man muss nicht alles in ihr verstehen, «watson» halt): «Und während sie im eher harzigen Mittelteil dieser Staffel zu Bros geworden sind, verlässt Simone Meier das watson-Büro für ein paar Wochen, und mit ihr geht auch der wunderbare Duft sommerlicher Leichtigkeit, der sie stets umgibt.» Besonders, wenn sie launig von «Juden canceln» schwafelt.

1 Antwort
  1. Marcella Kunz
    Marcella Kunz sagte:

    Darum brauchts unbedingt Stimmalter 14. Denn die heutigen Jungen sind bestens informiert – dank Watson of course. Frau Meier (Alter geheim) wirds wohl kaum mehr zu einem seriösen Medium schaffen, aber das wird sie auch kaum wollen.

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