Wumms: Frank Urbaniok
Ein Psychiater im Kriegsmodus.
Zuletzt hatten Ferndiagnosen bei Donald Trump Hochkonjunktur. Viele Psychiater legten den damaligen US-Präsidenten auf die Couch und förderten Bedenkliches aus seiner Psyche hervor. Die Welt hat ihn überlebt.
Nun leidet der forensische Psychiater Frank Urbaniok an ADS. An einer speziellen Form des Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms. 2018 trat er krankheitsbedingt nach 21 Jahren von seiner Position als Chefarzt des Psychiatrisch-Psychologischen Dienstes des Kantons Zürich zurück. In dieser Position war er ein häufiger Gast in der Öffentlichkeit; sozusagen der Experte der Wahl für alle psychiatrischen Fragen.
Hier ist’s wenigstens lustig …
Nun tritt er im Fachorgan für forensische Fragen auf, in «Blick TV». Dort wird er zu einer Ferndiagnose über den Geisteszustand von Präsident Putin befragt. Natürlich hat er seine Analyse zur Hand: Putin sei eine «kaltblütig manipulative Persönlichkeit», dazu «skrupellos». Solche «Psychopathen» hätten keine Hemmschwellen, ihr Handeln sei ausgerichtet nach reinem Nutzen, sie «können lügen, wie es andere nicht können».
Bis hierhin ist es eigentlich die Beschreibung eines Typus von Politiker, der überall vorkommt. Bei Putin komme noch hinzu, dass er «Angst und Schwäche» rieche, daher sei militärische Stärke etwas Wesentliches, man müsse ihm gegenüber «verteidigungsfähig sein», diagnostiziert Urbaniok.
Dann wird er ganz grundsätzlich:
«Manchmal muss man bereit sein, zu sterben, um leben zu können.»
Nun haben wir bekanntlich einen Doktortitel, sind aber nicht als Psychiater ausgebildet. Daher wagen wir nur in aller Vorsicht die Ferndiagnose, dass jemand, der einen solchen Nonsens-Satz von sich gibt, vielleicht selbst Hilfe braucht. Natürlich räumen wir ein, dass unsere Interpretation von ADS nicht mit der in Lehrbüchern übereinstimmt. Aber man kann doch nicht nur selbst unaufmerksam sein, sondern auch darunter leiden, dass man nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die man gewohnt ist oder braucht.
In diesem Sinne meinen wir hier einen Patienten vor uns zu haben. Vielleicht könnte das als Morbus Urbaniok in die Medizingeschichte eingehen.
frage, ist die schweiz eine oder keine BANANEN REPUBLIK ??
Herr Urbaniok nennt sich zwar Psychiater, ist aber ein blosser Wichtigtuer und Scharlatan. Beweis dafür sind seine immer wieder auftauchenden angeblichen Diagnosen in den Medien.
Nein er ist ganz bestimmt kein Wichtigtuer und auch kein Scharlatan.
Als Frank Urbaniok 1995 seine Tätigkeit in der forensischen Psychiatrie des Psychiatrisch-Psychologischen Dienstes des Kantons Zürich aufnahm, war dieses Fachsegment in der Schweiz kaum richtig vorhanden. Als Chefarzt und Gutachter hat er viel bewegt (Aufbauarbeit!) mit seiner Erfahrung und fachlichen Sichtweise in der Schweiz.
Mit seiner Diagnose im BLICK-TV über die Verhaltensweisen des besessenhaften Despoten Putin kann ich etwas anfangen.
Blödsinn. Die krankhafte Vorstellung von Putin, eine historische Mission erfüllen zu müssen, kommt in der Analyse von Urbaniok bestens durch.
Der Typ hat sich schon mit seinen primitiven Äusserungen zu Corona-Massnahmenkritikern total disqualifiziert. Ein tumber Selbstdarsteller ohne jeglichen psychologischen Tiefgang.
Ferndiagnosen sind Teil des Handweks von Urbaniok. Beim tragischen Fall der Muttter von Flaach die ihre beiden Kinder zu Tode brachte und sich selber machte er auch eine Ferndiagnose. Die Frau nie gesehen, nie mit ihr gesprochen, aber über sie «geurteilt». Kann man einen Menschen mehr geringschätzen?
Bei BLICK TV ist er richtig, gibt es doch im Ringier Hause einige die psychiatrische Hife brauchen könnten. Beispiel, die Frau die immer die Spicks nach hinten schmeisst, oder der Verleger und Journalist der im grossen Kreis Vertraulichkeit anmahnt. Da muss er nicht Putin nehmen. Gleiche Urteile fällten Tage vor ihm «JournalistenInnen» die meinen den Durchblick zu haben. Urbaniok mit der grösstmöglichen Banalität!
Seine gut formulierte, plausible Ferndiagnose könnte aber trotzdem richtig sein. Ob BLICK TV das richtige Sendegefäss ist für eine solche «Spurensuche», bezweifle ich allerdings.
«Manchmal muss man bereit sein, zu sterben, um leben zu können.»
Einspruch. Habe Verständnis für diesen Spruch von Frank Urbaniok. Die Leidensfähigkeit und der Wille des ukrainischen Volkes zeigt doch tagtäglich, dass sie ihre Heimat echt lieben. Alle Entbehrungen trotz brutalstem russischem Barbarismus ist Zeugnis für diese Opferbereitschaft.
Hochachtung!
«Manchmal muss man bereit sein, zu sterben, um leben zu können.» Wahrscheinlich hat Urbaniok den «Wilhelm Tell» gelesen!