Wumms: Rena Zulauf

Das gibt rote Bäckchen. Eine Klatsche nach der anderen.

Für ihre Mandantin Jolanda Spiess-Hegglin hat die in der NZZaS hochgejubelte «geschickteste Medienanwältin der Schweiz» eine Klatsche nach der anderen abgeholt. Weiterzug eines Urteils ans Zuger Obergericht: völlige Niederlage mit schmerzlicher Kostenfolge. Klatsch.

Weiterzug eines Urteils über das präventive Verbot einer Buchpublikation: Das Bundesgericht belehrte Anwältin Zulauf, dass sie nicht mal ihre Hausaufgaben gemacht hatte. Peinlich. Klatsch.

Auch ihr Einsatz für Patrizia Laeri ist nicht gerade von Erfolg begleitet. RA Zulauf reichte gleich zwei Klagen gegen «Inside Paradeplatz» ein, eine vor dem Handelsgericht und eine vor dem Bezirksgericht. Das brachte beide Kammern schon mal in Wallungen, die sich jeweils provisorisch für zuständig erklärten, um zwei verschiedene Urteile in der gleichen Sache zu vermeiden.

Zulaufs Antrag, einen kritischen Artikel über ihre Mandantin superprovisorisch und vollständig zu löschen, wurde abgelehnt. Das Bezirksgericht gestand ihr nur die Löschung einiger weniger Punkte provisorisch zu. Klatsch.

Nun hat das Handelsgericht in Sachen unlauterer Wettbewerb mit 13-seitiger Begründung alle vier eingeklagten Punkte abgewiesen. Klatsch, klatsch, klatsch, klatsch. Vor allem machte das Handelsgericht klar, dass eine kritische Berichterstattung über die Performance eines von Laeris elleXX-Firma beworbenen Fonds durchaus erlaubt ist.

Insbesondere zu den Kosten schrieb das Gericht Laeri und Zulauf ins Stammbuch: «Die beanstandete Stelle ist somit nicht unlauter. Im Gegenteil wird die wichtige Thematik der hohen Kosten korrekt dargestellt.»

Das Urteil kann noch ans Bundesgericht weitergezogen werden. Klatsch.

Apropos Kosten. Alleine das Urteil des Handelsgerichts kostet Laeri 10’000 Franken; Gerichtsgebühr plus Parteientschädigung an IP. Plus natürlich die happigen Honorare ihrer Anwältin.

Ach, auch ZACKBUM ist mit einer ganzen Klageflut durch Zulauf überzogen worden. Resultate bislang sehr überschaubar, in einem Fall bereits eine Klatsche abgeholt. Fehlen noch drei weitere …

 

6 Kommentare
  1. G. Scheidt
    G. Scheidt sagte:

    Unter uns gesagt: Wenn eine Wokie die andere Wokie hochschreibt und lobpreist und in der Folge andere Wokies den Schaden davontragen, ist dagegen nichts einzuwenden. Es trifft ja immer die Richtigen.

    Das ist etwa so, wie wenn die Wokies schreien: «Trans-Frauen sind Frauen». Und der Sitz für die Frauenquote geht dann an einen sowohl juristischen wie auch biologischen Mann, der autogynophil ist. Der also weder eine Frau, noch eine Trans-Frau, sondern ein Mann ist, der sich daran erregt, sich selber als Frau vorzustellen.
    Der letzte Tweet von JSH vor ihrem theatralischen Abgang lautete denn auch: «Trans Frauen sind Frauen.»
    Sie verteidigt eine misogyne Ideologie – so wie sie auch Carl Hirschmann verteidigt hat. Kann man machen. Es zeugt halt nicht von Urteilskraft.

    Man kann da nur am Ufer des Flusses stehen und zuschauen, wie ein morsches Boot nach dem anderen vorbeifliesst. Sie hören nicht die Warnungen, sie hören nicht die Bitten und Aufforderungen auszusteigen. Sie beharren, im Recht zu sein – und rudern direkt ins Unglück.

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    • Adrian Venetz
      Adrian Venetz sagte:

      Als bislang scharfer Kritiker von Frau Spiess-Hegglins Verhalten finde ich nun, dass man weitere Attacken unterlassen sollte. Sie hat entschieden, vorderhand den sozialen Medien den Rücken zu kehren. Und für diesen Entscheid gebührt ihr ein dickes Kompliment und Anerkennung.

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      • G. Scheidt
        G. Scheidt sagte:

        Es sei Ihnen unbenommen, Frau Spiess-Hegglin zu komplimentieren. Aber daraus zu schliessen, dass Ihr das allgemein „gebühre“ wäre dann doch falsch. Sie ist doch kein kleines Kind, das gelobt werden soll, wenn es endlich mal das Richtige und längst Fällige macht. Sie ist ganz bewusst ihren Weg gegangen, obwohl die Warnschilder darauf hinwiesen, dass er in Richtung Abgrund führt.

        Ihr hätte man das Internet schon lange wegnehmen müssen. Um sie vor anderen zu schützen, aber auch um sie vor sich selbst zu schützen – und schliesslich um andere vor ihr zu schützen. Je weniger Zeit jemand auf Twitter & Co. verbringt, desto weniger Schaden fügt er sich und anderen zu.

        Oder anders gesagt: Man kann am Ufer stehen, dem Fluss beim Fliessen zuschauen und abwarten, welcher Kampftwitterer sich als nächstes um Kopf und Kragen redet – unter Jubel seiner Claqueure, die ihn immer weiter antreiben. Ich tippe auf Marko Kovic.

        Im Fall JSH: Es ist für alle Zeit, Verantwortung zu übernehmen für das, was man getan hat und für das, was man unterlassen hat. Sonst geht das ewig so weiter.

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      • G. Scheidt
        G. Scheidt sagte:

        Apropos «vorderhand den sozialen Medien den Rücken kehren»: Frau Spiess-Hegglins Social Media Abstinenz hat keine 48 Stunden gedauert. Noch während ich meinen letzten Kommentar gepostet hatte, war sie wieder aktiv. Respektive hält sie es wohl für eine Auszeit von Social Media, wenn sie über K.O.-Tropfen NUR retweetet.

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  2. Jürg Streuli
    Jürg Streuli sagte:

    Die NZZ am Sonntag hat sich mit ihrer unkritischen Lobhudelei auf Rena Zulauf bis auf die Knochen blamiert. Die Hoffnungen der Mandantinnen von Rena Zulauf auf leichte Siege, gepusht noch durch den Frauenbonus, kommen diese teuer zu stehen. Die Damen haben in Sachen Justiz zu einseitig auf den Zeitgeist gesetzt und sich an der Seite der „Staranwältin“ für unbesiegbar gehalten. Nun gönnt sich Jolanda Spiess-Hegglin eine Auszeit. Ohne jede Häme eine vernünftige Entscheidung.

    https://www.nau.ch/amp/politik/bundeshaus/jolanda-spiess-hegglin-will-eine-pause-einlegen-66113503

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