Wumms: Roger Schawinski

Neues Gefäss: kurz, aber heftig. He’s back. Ist das peinlich. Für alle anderen.

Eine Talkshow ist Talk und Show. Es ist die Zeit des Comebacks der alten, weissen Männer. Wenn Roger Schawinski dem politischen Ausnahmetalent, Bauern, Kampfkuhzüchter und Beizer Toni Brunner gegenübersitzt, die Kamera läuft, das Studio von Blue Zoom mild ausgeleuchtet ist, dann verbreiten die beiden eine ansteckende gute Laune: das ist gut inszeniertes ganz grosses Kino, was hier vorgeführt wird.

Es gibt das Harald-Schmidt-Interview. Es gibt das Format «Schawinski». Ist das peinlich, was Urs Gredig macht. Und alle anderen.

1 Antwort
  1. Jürg Streuli
    Jürg Streuli sagte:

    Die Begegnung von Roger Schawinski und Toni Brunner hat in alter Frische stattgefunden und war für den Zuschauer ein Genuss. Von Schawinski kamen wie üblich die bekannten Sticheleien gegen die SVP und gegen die Blochers, jedoch verzichtete der Moderator auf die früheren Gehässigkeiten. Toni Brunner konterte schlagfertig und mit viel Witz. Falls es so weitergeht, darf man sich auf die weiteren Sendungen freuen. Gegen einen Profi wie Roger Schawinski sehen die Moderatoren unseres Staats-TV wie schläfrige Beamte aus.

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