Braunes Drecksblatt: neu im Trend

Im Güllenloch der Gesinnungsblase angekommen.

Wir halten uns die Nase zu und steigen nochmal ganz tief nach unten. In die Schlammbereiche des verpeilten Gutmenschentums. In menschenverachtende Hetze. Ins Gekeife von anonymen Rasenden, die alles Böse für erlaubt halten, wenn es nur einem angeblich guten Zweck dient.

Es braucht eigentlich nicht viel Kommentar, so viel Widerliches spricht für sich:

«Radio Luzern» machte etwas, was ZACKBUM schon längst aufgegeben hat: Man versuchte, Spiess-Hegglin die Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Überraschung: keine Reaktion.

Es passiert auch verpeilten Vertretern von rechtskonservativem Gedankengut gelegentlich, dass sie sich in den Worten vergreifen; grob und unanständig werden. Daraufhin erhebt sich aber immer ein vielstimmiger Chor von Kritikern, die mal wieder den Untergang der politischen Sitten, gar des Abendlandes oder zumindest der öffentlichen Debattenkultur beklagen.

Die sich häufenden Fehltritte von Gesinnungsgenossen, erwähnt seien da nur die beiden urkomischen Komiker Patti BaslerPenissimo») oder der einzige Mann, der Dick und Doof als Solist spielen kann («Frage an ein umgeimpftes Arschloch»), saukomische Trends wie «#haltdiefressetamedia» oder nun #braunesdrecksblatt mit Mordfantasien garniert, das hingegen wird im besten Fall wohlwollend ignoriert. Im schlechtesten applaudiert.

5 Kommentare
  1. Hans von Atzigen
    Hans von Atzigen sagte:

    Nix neues unter der Sonne.
    Wenn der lntellekt am Anschlag ist, kommt der liebe Gott oder das „ausflippen“ ins Spiel.

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  2. Tim Meier
    Tim Meier sagte:

    Das ewige Opfer aus dem Kanton Zug, der abgehalfterte Rapper sowie ein paar Anonymous lechzen nach Clicks. Der einzige «Trend» auf dem Foto oben, der ins Auge sticht, sind die «Neuigkeiten zur Covid-19 Situation in der Schweiz». Wer liest das noch?

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  3. Jürg Streuli
    Jürg Streuli sagte:

    Die Mitgliedschaft von Netzcourage besteht aus vielen anständigen Leuten, welche an das positive Wirken des Vereins glauben möchten. Doch ein anderer Teil der Anhänger von Jolanda Spiess-Hegglin muss als linksextreme Sekte bezeichnet werden, die jeden halbwegs anständigen Menschen anwidert. Eine Sekte braucht für den inneren Zusammenhalt ein unkritisierbares Idol sowie Hass auf Feindbilder. Diese Rezeptur ist hier exakt der Fall und hat zu einer menschenverachtenden Rhetorik geführt. Es scheint auf diesem Weg in die Kloake keine Grenze zu geben. Tatsächlich handelt es sich um feige Heckenschützen aus dem linksextremen Lager, welche sich hinter der Anonymität verstecken.

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    • Victor Brunner
      Victor Brunner sagte:

      Linksextreme sponsoren nicht. Es sind vor allem Alltagslinke die auch parlamentarisch aktiv sind und Netzcourage und JSH unterstützen. Aber Linke springen auch ab wenn es brenzlig wird wie die 2 Damen die bei Netzcourage Reissaus genommen haben!

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