Zwischen Fake und Fakt

Wer nicht dabei war, muss dem Bericht glauben.

Fast alle News in den Medien haben etwas gemeinsam: Der Konsument war nicht beim Ereignis dabei. Ob es tatsächlich stattgefunden hat – und so stattfand, wie beschrieben –, das beruht auf der Basis des Vertrauens.

Ob «Hund beisst Mann» oder «Mann beisst Hund», die wertschöpfende Dienstleistung einer Newsquelle besteht darin, mit professionellen Methoden und Mitteln sicherzustellen, dass diese Ereignisse sich tatsächlich so abgespielt haben.

Sekundär, aber erlaubt ist, dass der Berichterstatter seine persönliche Meinung dazu äussert. «Es braucht einen Maulkorbzwang für Hunde», zum Beispiel. Oder: «Hundehalter müssen ihr Tier im Griff haben.»

Es sind auch, wenn faktengestützt, Verallgemeinerungen möglich: «Immer mehr Menschen werden von Hunden gebissen.» Oder faktengestützte Aussagen wie: «Schäferhunde beissen häufiger zu als Dackel.»

Plus Ergänzungen: «Eine Impfung gegen Tollwut schützt vor Nebenwirkungen eines Hundebisses.»

Mehr ist eigentlich nicht. Kann doch nicht so schwierig sein. Oder doch?

 

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