Fassungslos, Part 1

Wir haben lange gezögert, aber es braucht ein neues Gefäss: FASSUNGSLOS.

Lesen, staunen, verzweifeln. Das sind die drei Stufen auf dem Weg zur Medienenthaltsamkeit.

Ja, das kann nur eine: Laura de Weck. Dafür zahlt der Tamedia-Lesende sicher gerne mehr als 700 Franken im Jahr, um so was hinter der Bezahlschranke zu finden.

Wandel ist gut, echter Wandel ist besser. Nur: wie? Weiss das Annik Hosmann?

Gleichberechtige Gesellschaft mit «echter» Chancengleichheit? Also wenn das bedeutet, dass solche Autorinnen gleichberechtigt würden: niemals!

Dass der «Republik»-Linke im Sinne der Unabhängigkeit von einem multimillionenschweren Brüderpaar gesponsert wird, das stört Philipp Albrecht überhaupt nicht. Dass er sich hier über den Untergang der Club-GV freut, sollte wenigstens seine Leser stören.

Das vierfache Grauen.

Wer den sympathischen Herrn nicht kennt: Nik Walter, Leiter «Wissen» bei Tamedia. Hier setzt er in aller journalistischen Unabhängigkeit ein Zeichen.

 

 

7 Kommentare
  1. Benno Derungs
    Benno Derungs sagte:

    Gibt es ein Sprechverbot in der Kathedrale der Werdstrasse, sich über diese verunglückte Kolumne auszutauschen?

    Oft interessant festzustellen, dass dort alle bezüglich ihrem monatlichen Auftritt hilflos die Achsel zucken.

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  2. Simon Ronner
    Simon Ronner sagte:

    Man ist so fassungs- wie sprachlos über diese Beispiele, so dass es bloss noch reicht für: Dumm, dümmer, Tagi.

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  3. Sam Thaier
    Sam Thaier sagte:

    Viele kritische Lesebriefe haben den Weg auf die Redaktion des Tagesanzeiger gefunden, wegen dieser Einfalts-Kolumne. Keiner wurde je publiziert.

    Diese Todschämer-Kolumne der Frau de Weck muss wohl Artenschutz als Gesamtkunstwerk haben?

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  4. Rolf Karrer
    Rolf Karrer sagte:

    Roger Schawinski sollte diese Bühnenautorin Laura de Weck unbedingt in seine Talksendung «Doppelpunkt» einladen.

    Fassungslosigkeit, Konsternation und Ratlosigkeit wechseln sich ab in ihrem Werk der Zumutung. Wir sind alle erschöpft, ob ihrer unbrauchbaren «Kreativität».

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    • Beth Sager
      Beth Sager sagte:

      Arthur Rutishauser findet sie und ihre Kolumne einzigartig. Auch er müsste eingeladen werden in Schawinski’s «Doppelpunkt».

      Weshalb verpasse ich jedes Mal die Pointe ihrer szenischen Kolumne? Denke, viele Leserinnen und Leser brauchen nun Betreuung.

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      • Mario Sacco
        Mario Sacco sagte:

        Unbefleckter Dadaismus muss gelernt werden Frau de Weck.

        Was spielt eigentlich so eine Kolumne ein geldmässig?

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      • Eveline Maier
        Eveline Maier sagte:

        Lese diese Kolumne aus Selbstschutz nie. Es gab aber Leute die ungläubig ausgeflippt sind, wegen dieser Zumutung.

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