Bilder von Antidemokraten

In Liestal versammelten sich rund 10’000 Demonstranten gegen die Corona-Massnahmen.

Unter ihnen nahmen sicherlich auch Verschwörungstheoretiker, Halb- und Vollirre ihr demokratisches Recht in Anspruch. Aber wohl mehrheitlich besorgte, beunruhigte, zweifelnde Staatsbürger.

So nicht, sagt da der Twitter-Mob, und weil es einfach ist, nichts kostet und man mal wieder so richtig ein Zeichen setzen kann, knuddeln sich die üblichen Verdächtigen mit anderen zusammen.

Früher unterstellte man Demonstranten, dass sie Revolution machen wollen und am besten Moskau einfach lösen sollten. Gehört verboten. Heute unterstellt man Demonstranten, dass sie das Virus verbreiten wollen und am besten einfach verschwinden sollten. Gehört verboten.

Früher gab es zwei Arten von Demonstrationen. Bewilligte, so wie die in Liestal, und illegale, so wie die Besetzung des Bundeshausplatzes. Zu beiden Formen konnte man zwischen zwei Positionen wählen. Man nahm teil, oder man nahm nicht teil. Wenn man darauf lustig war und einem jemand zuhören wollte, konnte man auch zum Ausdruck bringen, dass man mit den Zielsetzungen einverstanden oder nicht einverstanden ist.

Neu hingegen ist, dass Antidemokraten sich im Nachhinein gegen eine legale, stattgefundene Demonstration wenden und das für furchtbar gut und richtig halten.

20 zufällig ausgewählte Exemplare von Demonstrationsgegnern sagen mehr als 20’000 Worte. Wer möchte sich von denen Demokratie lehren lassen? Wer möchte, dass die mehr Macht als Gefuchtel und Geschimpfe hätten?

Endlich: der Schuldige ist enttarnt.

Auch ein Menschenverächter …

Ein einziger, witziger Tweet …

Immer einen idiotischen Spruch auf den Lippen.

Meisterin der Binsenwahrheiten.

Und wer denkt an die verhungernden Kinder?

Das sagen sich Ameisen auch immer.

Hoffentlich sind die Vernünftigen mehr. Aber wo sind sie nur?

Wo ist hier? Wie Verantwortung übernehmen? Wer will Anarchie?

Wer ist denn ein «Pandemietreiber»?

Öhm. Mit gezeichneter Maske; echt jetzt?

Dumme Fragen stellen kann jeder.

Keine Blondinenwitze hier, bitte.

Wie steht es mit der medikamentösen Versorgung?

Flatten the curve? Wie machen «wir» das genau?

Meinungsfreiheit, das ist: meine Meinung.

Ist der das Gegenteil eines asozialen Idioten?

Fakt: Wer so etwas Dämliches tweetet, ist selber eine.

So sieht ein menschenfreundlich besorgter Bürger aus.

Wirklich? Ein PhD? Von welcher Uni denn?

Alle haben auf den gewartet; man erkennt ihn an der Locke!

4 Kommentare
  1. Simon Ronner
    Simon Ronner sagte:

    Mich überkommt ein Schaudern, mich schüttelt es bei diesem Gruselkabinett. Gottseidank neutralisieren die Kommentare zu den einzelnen Schockern das Grauen wieder.

    Antworten
  2. Tim Meier
    Tim Meier sagte:

    Denn sie wissen nicht, was sie schreiben. Das Gegenteil der «Coronaleugnenden» sind «Coronabefürwortende»?. Die hätten an diesen «Superspreaderevent» gehen sollen, um endlich was abzukriegen.
    Ansonsten: die üblichen Verdächtigen von Linksaussen, die überall Faschos, Nazis, Aluhüte und was auch immer zu sehen meinen. Der bald vergessene Rapper hat noch, wie es sich gehört, sein Lieblingswort «menschenverachtend» abgeliefert. Nun, jedem seinen Wortschatz, und sei er auch noch so limitiert.

    Antworten
  3. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Dass es für die Binswangers schwierig ist eine politische und wichtige Aktion richtig einzuordnen versteht sich, daher dürfen die spätpubertierenden auch ihren Unsinn twittern und Schildli hochhalten, im Mainstream lässt sich gut prolegen. Masken waren in Liestal angebracht gewesen!

    Antworten
  4. Ruthli vom Rütli
    Ruthli vom Rütli sagte:

    Saubillig! Diesen Schrott einfach ignorieren. Twitter ist unterste Schublade, sollte man links-grünen Schreihälsen und Lesefaulen überlassen.

    Antworten

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar zu Tim Meier Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert