Theile hetzt gegen Burka-Gegner

Junge Deutsche will Schweiz erziehen.

Das Magazin «Schweizer Journalist:in» versteht sich als «unabhängiges Branchenmagazin», das als «professioneller Begleiter» über aktuelle Themen berichtet. Charlotte Theile ist eine der zwei neuen Co-Chefredaktorinnen. Sie ist Deutsche und schreibt gerne über «Verbrechen, Politik, Feminismus und Gesellschaftsthemen», wie sie auf ihrer Homepage schreibt.

Die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» erfüllte in ihren Augen wahrscheinlich gleich alle vier Steckenpferde: Verbrechen, Politik, Feminismus und Gesellschaftsthema. Für den Spiegel schrieb sie einen Artikel, der ihre Meinung nicht verheimlichen konnte: Theile war gegen die Initiative.

Nach der Annahme der Initiative brach es aus ihr heraus: Gewonnen habe nicht die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer, sondern die Ignoranten, wie sie auf Twitter schrieb.

Viele Journalisten, ich zähle mich dazu, nehmen an keinen Abstimmungen teil. Noch mehr Journalisten stimmen ab, äussern sich aber nicht dazu. Zum Glück gibt es nur ganz wenige Journalisten, die nicht abstimmen dürfen, aber Andersdenkende verunglimpfen. Theile gehört dazu.

9 Kommentare
  1. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Charlotte Theile hat auf Twitter, Homebase der spätpubertierenden Frauen, zum Burka-Entscheid Stellung genommen und der Mehrheit der Stimmenden Ignoranz vorgeworfen. Sie kommt aus dem Muttiland und ist gewohnt alle 4 Jahre einmal «ihre» Abgeordneten wählen, mehr nicht.

    Der Ignoranzvorwurf ist natürlich überheblich und falsch, aber typisch deutscher Mahnfinger, Ausgerechnet! Man konnte Ja stimmen und lag richtig, dasselbe bei einem Nein. VertreterInnen der Muslime haben ein Ja empfohlen, andere ein Nein. Was sie nicht verstanden hat, die Religionsfreiheit wird nicht eingeschränkt, hoffentlich bleibt es so. Eingeschränkt wird das Tragen eines Kleidungsstückes, von islamistischen Machos vor Hunderten von Jahren verordnet. Das Ja verhilft Frauen möglicherweise zu mehr persönlichen Freihheiten Sri Lanka, Österreich und Frankreich haben ähnlich entschieden. In D wäre der Ja Stimmen Anteil noch viel höher. Aber für Thiele halt zu komplex. Bei soviel Beschränktheit der Frau geht die Talfahrt des/die SJ ungebremst weiter!

    Frenkel im Artikel:
    «Viele Journalisten, ich zähle mich dazu, nehmen an keinen Abstimmungen teil». Erinnert mich an Hühner die jeden Tag pünktlich in die Legebox gehen, laut gackern und doch nichts legen! Demokratieverständnis gleich hoch wie bei der Frau aus Sachsen!

    Antworten
  2. Beat Reichen
    Beat Reichen sagte:

    Die Deutschen (vor allem JournalistenInnen) haben zwei Probleme:
    Erstens, sie wissen alles besser und zweitens, sie müssen es dir auch noch sagen.

    Antworten
  3. Marcella Kunz
    Marcella Kunz sagte:

    Man fragt sich, warum diese selbstgerechten, schweizkritischen deutschen Journalisten/-innen nicht in Berlin oder anderen Grossstädten bleiben, wo sie den Nahen Osten direkt vor der Haustür hätten. Also entweder ist diese Multikulti-Schwärmerei leere Deklamation, eine Wirklichkeit, in der sie gar nicht leben wollen, oder sie kommen aus ökonomischen Gründen in die Schweiz.

    Antworten
  4. Tim Meier
    Tim Meier sagte:

    Textverständnis 2. Klasse: die Initiative heisst «Ja zum Verhüllungsverbot», der Initiativtext besteht aus weniger als 10 Sätzen.

    Antworten
  5. Simon Ronner
    Simon Ronner sagte:

    «Zum Glück gibt es nur ganz wenige Journalisten, die Andersdenkende verunglimpfen.»

    Ehm, wie bitte? Ist das ironisch gemeint? Journalisten verunglimpfen und beleidigen Andersdenkende permanent. Richtig hässlich wurde es nach der (für die Medienclique verlorenen) EWR-Abstimmung. Damals brachen alle Dämme, und sie wurden bis heute noch nicht wieder aufgeschüttet.

    Oder ein aktuelles Beispiel zur genannten Volksinitiative gefällig? In einem abwertenden Porträt über Walter Wobmann verwendet Angelika Hardegger in der NZZ alleine die Bezeichnung «Bünzli» fünf mal. Primitiv.

    Ansonsten: Ihre düstere Vorahnung bezüglich des SJ scheint sich nach und nach zu bestätigen.

    Antworten
    • Benno Derungs
      Benno Derungs sagte:

      Diese Entgleisung dieser Angelika Hardegger kannte ich nicht, danke Herr Ronner.

      Müsste ein Nachspiel haben. Herr Gujer, sie sind gefordert.

      Antworten
    • Rolf Karrer
      Rolf Karrer sagte:

      Angelika Hardegger (haa.)
      Geboren 1991 in St. Gallen. Studium der Geschichte, Politik und der internationalen Beziehungen an den Universitäten Bern und Genf. Erste journalistische Erfahrungen als Praktikantin beim St. Galler Tagblatt gesammelt, dann einjähriges Volontariat im Ressort Inland der NZZ. Seit 2018 für das Inland tätig.

      Diese Volontärin bei der NZZ hat sich jegliche Zukunft verbaut mit ihrer vorgefassten, tendenziösen Meinung. Einen gewählten Politiker (18 Jahre im Nationalrat) mehrfach als Bünzli zu bezeichnen in einem Porträt, ist respektlos und völlig unanständig.

      Antworten
      • Alois Fischer
        Alois Fischer sagte:

        Das mit dem «gewählten Politiker» sehe ich ganz anders. Walter Wobmann würde sich über den «Bünzli» – im Gegensatz wohl zu all den Möchtegern-Papabili (Caroni, Gössi, Binder, Rietz, Aebischer …) – wohl genüsslich amüsieren. Wer solche Moralvorstellung über Angehörige einer selbsternannten vermeintlichen Elite postuliert hat gar nichts begriffen. Und begriffen haben die Wobmanns und Klöppels und Blochers eben sehr früh, sehr schnell und sehr erfolgreich: Sie sind nicht die Chefs, die Idole und nicht die Umerzieher einer Gesellschaft, sondern deren Diener – im wirklichen Sinn des Wortes.
        Da höre ich schon das hämische Gelächter der rückgratlosen Schwätzer im Untergrund. Und, wen interessiert das?
        Wer die sieben «Gesichter in Bern» als «sieben Nasen in Bern» bezeichnet (Benjamin Giezendanner) und dann dafür von einem talkenden Nationalratskollegen, mit Hinweis auf eine damit provozierte Katastrophe für die direkte Demokratie, entsetzt gerügt wird, hat nicht nur recht, sondern die richtige Einschätzung der Situation gezeigt.
        Kritik an Bundesrätinnen ist genau so berechtigt, wie die treffende Formulierung dafür – wenn man das auch vernünftig begründen will, kann und vielleicht auch noch darf.

        Antworten

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert