CH Media neu mit Bezahlschranke

Vorbei mit gratis. Ausser für Watson.

Seit gestern sind alle Newsportale von Basel und vom Mittelland bezahlpflichtig. CH Media ist damit später als die Konkurrenz auf den Zug aufgesprungen. Ihr reines Digital-Abo kostet bei der «Aargauer Zeitung» pro Monat 14.50 Franken und ist günstiger als die Konkurrenz.  Beim Tages-Anzeiger kostet die gleiche Dienstleistung 19 Franken pro Monat. Die NZZ (30 Franken) ist natürlich immer noch am teuersten.

Wie ein Mediensprecher von CH Media gegenüber Zackbum ausführte, wird mit einem «gewissen» Traffic-Verlust gerechnet, «auch wenn beim Freemium-Modell nur ausgewählte und klar gekennzeichnete Artikel kostenpflichtig sind, die restlichen Inhalte des Zeitungsportales aber frei zugänglich bleiben.»

CH Media will mit dem Schritt «hochwertigen Journalismus» nicht mehr gratis anbieten. Dazu zählen: längere Interviews, Hintergrundberichte, aussergewöhnliche Reportagen und  Datengeschichten.

Dem Vernehmen nach sollen sich auch Abonnenten darüber beschwert haben, dass sie blechen müssen, während andere gratis herumsurfen dürfen. Zu letzteren gehört auch das Katzennews-Portal Watson. CH Media: «An der Newsbelieferung betreffend Watson ändert sich nichts.»

4 Kommentare
  1. Victor Brunner
    Victor Brunner sagte:

    Das wäre doch ein Test wert. Deppenportal WATSON mit Bezahlschranke. CH Media weiss warum sie das Risiko nicht eingeht!

    Antworten
  2. Tim Meier
    Tim Meier sagte:

    Trotz Mülltrennung mit dem Brave-Browser schraubt ‹watson› den Datenverbrauch massiv hoch. Die vielen Bildli kosten halt ihren Tribut.
    Breaking News? Im Internet kann ein «Riesen-Hasselhoff» gekauft werden; Biden-Lobhudelei ohne Ende: der soll die USA innert 8 Tagen umgekrempelt haben. Usw.
    Wie warb Harald Juhnke selig? «Ich bin doch nicht blöd!». Passt hier bestens.

    Antworten
    • Ernest M.
      Ernest M. sagte:

      Vor lauter Lobhudelei über Joe Biden vergisst Loepfe – der von US-Politik und Musik keine Ahnung hat – dass sein Lieblings-Präsident wahrscheinlich als grösster Job- and-Economy-Killer in die Geschichte eingehen wird.

      Antworten

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar zu Victor Brunner Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert