Oh happy Day
Gratis telefonieren, leicht gemacht.
Auf Nachfrage bestätigte der bundesnahe Betrieb Spiess-Hegglins Angaben. Auf die Frage hin, was das alles für einen Wert hat, schreibt Swisscom: «Das Engagement ist in einem überschaubaren Rahmen.» Was genau abgebucht wurde, weiss wahrscheinlich nicht einmal die Swisscom: «Wir weisen solche Kleinst-Sponsorings und Partnerschaften nicht separat aus.»
Dann wird aber doch noch eine Zahl herausgerückt: «Swisscom hat den Verein Netzcourage lediglich mit Sachleistungen im Wert von ein paar Hundert Franken unterstützt.»
Ein paar Hundert Franken? Zählen wir nach: Die geschenkte Telefonnummer hat gemäss Swisscom einen Wert von 200 Franken, das günstigste Kombiangebot für KMUs (1-5 Mitarbeitende) kostet im Monat 100 Franken. Die Tausendergrenze ist also überschritten. Darauf angesprochen, schlägt Swisscom vor: «Sie können sonst schreiben: «in geringer Höhe.» Vielleicht ist das etwas passender.»
So funktioniert der Deep State. Ihr Polit-Comeback ist auch nicht mehr fern. Die Grünalternativen, die sie fallen liessen, plagt immer noch das schlechte Gewissen. Sie werden die arme Sünderin mit offenen Armen wieder aufnehmen und bei nächster Gelegenheit als Spitzenkandidatin portieren.
SH freut es doch das ihr Rundumabgrasen auch bei einem Staatsbetrieb funktioniert. Dafür dürfen dann KMUs und Abonnenten ihr Werk mitfinanzieren. Nächstens klopft sie bei der SBB an und fordert ein GA:
Denke solange der Staat eine Aktienmehrheit an Swisscom besitzt, kann der Betrieb mehr als nur bundesnah bezeichnet werden.
«Kleinst-Sponsorings und Partnerschaften» nennt sich das also. Eigenartig. Danke für die Info hier.